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Ferienhaussiedlung am Seestrand

Am Sedlitzer See bei Lieske soll eine Ferienhaussiedlung entstehen. Der Startschuss für die Vermarktung ist gefallen. Investoren können sich bewerben und Konzepte einreichen.
Martin Wolf vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (li.) und Frank Neubert (re.), Amtsdirektor Amt Altdöbern, haben die Vermarktungsinitiative für ein Ferienhausgebiet in Lieske vorgestellt. Foto: sts

Martin Wolf vom Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (li.) und Frank Neubert (re.), Amtsdirektor Amt Altdöbern, haben die Vermarktungsinitiative für ein Ferienhausgebiet in Lieske vorgestellt. Foto: sts

Gesucht werden Investoren zur Erschließung, Bebauung und Betreibung eines neuen Ferienhausgebietes. Voraussetzung für den Verkauf der zirka 1,8 Hektar großen Fläche sind neben einer Investitionsverpflichtung ein schlüssiges Konzept sowie eine hohe Serviceorientierung. Grundlage ist der rechtskräftige Bebauungsplan. Frank Neubert, Amtsdirektor aus dem Amt Altdöbern, spricht von einer exponierten Stelle für die künftige Ferienhaussiedlung, die natürlich einen Wasser- und Strandzugang vorzuweisen hat. »Diese Häuser wären hier übrigens die ersten ihrer Art«, unterstreicht Neubert die einmalige Chance, an dieser Stelle etwas Neues entstehen zu lassen. Wie der Amtsdirektor sagt, soll die Siedlung einen hohen qualitativen Anspruch gerecht werden: »Es soll ganz klar über einfache Bretterbuden hinausgehen und schon etwas Besonderes sein. Vielleicht sogar etwas mit ein wenig Fantasie.« Wie viel Häuser am Nordost-Ufer des Sedlitzer Sees bei Lieske entstehen können, hängt vom Konzept des künftigen Investors ab. Frank Neubert spricht von möglichen 30 bis 50 Ferienhäusern, die je nach Grundstücksgröße ihren Platz finden könnten. Wie Martin Wolf vom Grundstückseigentümer Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg informiert, existiert für die Fläche bereits seit 2013 ein rechtskräftiger Baubauungsplan. Wie er sagt, sollen die Gebäude der Siedlung eine einheitliche Form und Giebelhöhe aufweisen. Maximal 2-geschossige Häuser sollen entstehen. Gemeinsam mit dem Amt Altdöbern freut sich der Verband jetzt auf kreative Konzepte mit entsprechendem Betreiberkonzept. »Es gab in jüngster Vergangenheit bereits zwei, drei Anfragen für diese Fläche. Deshalb gehen wir jetzt in die Vermarktungsoffensive«, erzählt Martin Wolf und fügt an, dass sie davon ausgehen, vielleicht schon Ende dieses Jahres einen Investor gefunden zu haben. »Dieser hätte dann ausreichend Zeit, um sein Konzept umzusetzen, denn wir gehen davon aus, dass der See ab 2023 wassertouristisch nutzbar sein wird. Dann rechnen wir mit dem Endwasserstand. Aktuell liegt der Wasserstand bei 94,39 Metern«, berichtet Wolf. Bereits jetzt wird der See bei Lieske touristisch erschlossen. Direkt an der Ortslage befinden sich zwei Strände im Bau. Diese sollen ab dem Frühjahr 2021 öffentlich nutzbar sein. Bereits vorhanden sind Park- und Wohnmobilstellplätze sowie ein Sanitärgebäude. Neben den beiden Strandabschnitten sind unter anderem auch ein Fahrgastschiffanleger und eine öffentliche Bootseinlass-Stelle geplant.


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