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Neue, nachhaltige Nutzung

Boden auf belastetem Schulgelände in Weida kann mit EU-Mitteln saniert werden. Die Landesdirektion Sachsen stellt dafür 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Landesdirektion Sachsen hat der Stadt Riesa Fördermittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro bewilligt. Diese sind für die Bodensanierung des ehemaligen Schulgeländes an der Greizer Straße/Kreuzstraße in Weida vorgesehen. »Das ehemalige Schulgelände hat für die weitere Entwicklung des Stadtteils Weida und für ganz Riesa eine große Bedeutung. Die Bodensanierung ermöglicht eine Nachnutzung - z.B. durch Wohnbebauung - die den Stadtteil aufwerten wird und ihn für die Bewohner attraktiver macht. Ich freue mich deshalb sehr, dass der Freistaat die Stadt Riesa bei diesem Vorhaben mit Mitteln der Europäischen Union unterstützen kann,« ordnet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, die Bewilligung der Fördermittel ein. Bei Bodenuntersuchungen wurden auf dem Areal Belastungen durch Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Schwermetalle festgestellt. Diese stammen vom früheren Schulhof, der mit einem Mineralstoffgemisch mit Anteilen von teerhaltigem Straßenaufbruch befestigt wurde. Diese Oberflächenbefestigung wurde im Rahmen des Gebäudeabbruches nicht rückgebaut. Des Weiteren wurden im Unterbau des ehemaligen Sportplatzes Schlackebestandteile festgestellt, die mit Chrom belastet sind. Die Kosten für die Sanierung betragen insgesamt rund 1,8 Millionen Euro. Für 80 Prozent dieser Summe stellt der Freistaat Sachsen Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bereit. Die verbleibenden 20 Prozent trägt die Stadt Riesa. Rückblick Seit vielen Jahren wird über die mögliche Nutzung des ehemaligen Schulgeländes diskutiert. Von Schulneubau über Bürgerpark bis Eigenheimstandort war bereits alles im Gespräch. Nach der Bodensanierung stehen viele Möglichkeiten wieder offen.


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