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Große Aufgaben für die Jugend

Der Meißner Jugendstadtrat arbeitet am Kulturnetzwerk mit und soll »Stadtzukunft« mitgestalten. Ein Mitspracherecht der Jugend ist gelungen und soll künftig die Zukunft der Stadt mitgestaten.

Unter einer Vielzahl an Bewerbern wurde die Stadt Meißen für eine Projektförderung der Bundesakademie für Kulturelle Bildung ausgewählt. Meißen erhält jetzt die Förderung für das Projekt »K2 - Kulturnetzwerke in Kommunen«. Im Bündnis mit Familienamt und Jugendstadtrat hat Kulturreferentin Sara Engelmann Mitte Dezember eine Bewerbung dazu auf den Weg gebracht. Meißen gehört damit zu insgesamt sechs Kommunen, die in einem zweijährigen Analyse- und Beratungsprozess im Aufbau und in der Stärkung von kulturellen Bildungsnetzwerken unterstützt werden. »Die schöne Nachricht zum Jahresbeginn lässt uns hoffen, dass wir 2021 insgesamt kulturell wieder mehr bewegen dürfen. Und die Erfahrungen der letzten Monate zeigen, dass sich vieles nur gemeinsam aushalten, aber auch bewegen lässt«, so Sara Engelmann. »Umso wichtiger ist es, die unterschiedlichen Netzwerke weiter auszubauen und zu nutzen. Es war uns zudem ein großes Anliegen, den Jugendstadtrat in diesem Prozess an Bord zu wissen.« Diese Kooperation ist auch Familienamtsleiterin Katrin Nestler besonders wichtig: »Gerade bei den Themen, die die jungen Menschen dieser Stadt direkt betreffen, sollten wir auch ihre Stimmen und Positionen viel stärker mit einbinden. Kultur hat das Potential sowohl Generationen, als auch Lebenswelten zu verbinden.« Durch systematische Vernetzung und konzeptionellen Austausch sollen Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen ein Stück näher rücken. Ein festes Team von ca. 15 Partnern aus kommunaler Verwaltung, Kultur- und Bildungsakteuren, der Sozial-, Kinder- und Jugendarbeit wird sich bereits ab Februar mit dem Projekt beschäftigen.  Das »K2 - Kulturnetzwerk in Kommunen« ist Teil des Bundesförderprogramms »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Für den Jugendstadtrat in Meißen ist die Beteiligung am Projekt ein weiterer Aktionspunkt in seiner erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Monate. So wurden trotz der schwierigen Coronasituation die Seniorensprechstunde aufrechterhalten, das Graffiti-Projekt am Elbe-Center fortgeführt, die Schmetterlingswiese gestaltet, beim Literaurfest geholfen und sich an den Bürgerbeteiligungsverfahren zum Freibad und zum Bahnhofsvorplatz beteiligt. Weiterhin ist ein Freilichtkino geplant und die Beteiligung am »Fellbacher Herbst« in Aussicht. Langfristig sollen die Jugendlichen an einem Bildungsnetzwerk  bis 2029 »Stadtzukunft - Wir wollen wir künftig in Meißen leben« mitarbeiten. So soll sich Meißen besonders kreativ in die Zukunft entwicklen. Förderprogramm


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