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far/gb

Bürgergeld für 13 Projekte

Die Entscheidung über den ersten Riesaer Bürgerhaushalt ist gefallen. 13 kleinere Projekte mit großer Wirkung in den Ortsteilen werden noch in diesem Jahr verwirklicht.
Engagierte Bürger, Ortschaftsräte und Vereinsmitglieder erhalten die Zuwendungsbescheide für ihre Ideen, die in diesem Jahr aus dem 20.000 Euro starken Bürgerhaushalt bezahlt werden. Foto: Farrar

Engagierte Bürger, Ortschaftsräte und Vereinsmitglieder erhalten die Zuwendungsbescheide für ihre Ideen, die in diesem Jahr aus dem 20.000 Euro starken Bürgerhaushalt bezahlt werden. Foto: Farrar

Engagierte Bürger, Ortschaftsräte, Vereine und Interessengruppen haben bis Mitte Mai ihr Herzensprojekt eingereicht. Bereits in der jüngsten Stadtratssitzung konnten die Entscheidungen, wofür die bereitgestellten 20.000 Euro verwendet werden, verkündet werden.

Diese Projekte wurden im Rahmen des ersten Bürgerhaushaltes
genehmigt:

  • Fahrradreparaturstation im Ortsteil Canitz
  • Sitzgelegenheiten am Sportplatz im Ortsteil Mautitz
  • Sanierung des Dorfplatzes im Ortsteil Oelsitz
  • Überdimensionaler Schwibbogen an der neu sanierten Straße im Ortsteil Nickritz
  • Trinkstation für Wildvögel und ein Insektenhotel zwischen Riesa-Weida und Zentrum
  • Neue Bänke in Riesa-Weida
  • Erneuerung der Bänke am Merzdorfer Teich in Riesa-Merzdorf
  • Aufbau eines Naturlehrpfades an der Freizeitinsel in Riesa-Merzdorf
  • Pfadfinderjurte in Riesa-Gröba
  • Metallschilder für Hundehalter in Riesas Zentrum
  • Neue Bänke am Lutherplatz in Riesa
  • Bänke in der Region Pausitzer Delle am Humboldtring
  • Erneuerung des Zauns am Gemeinschaftshaus im Ortsteil Leutewitz
An den Umsetzungen der Vorhaben sind größtenteils Riesaer Firmen beteiligt. Damit ist auch die Verbindung zum heimischen Handwerk gegeben. Ziel des Bürgerhaushaltes 2021 Ziel des Bürgerhaushaltes ist es, dass die Bürger die echten Gestalter ihrer Stadt werden. Dafür stellt die Verwaltung in diesem Jahr ein Budget von 20.000 Euro zur Verfügung, über dessen Verwendung in einer demokratischen Abstimmung entschieden wurde. Oberbürgermeister Marco Müller wünschte sich, dass möglichst vielfältige Vorschläge eingehen und dabei natürlich so viele Ortsteile wie möglich einbezogen werden. Die Ideen sollten schnell umsetzbar sein und möglichst in diesem Jahr realisiert werden können. Das Besondere: An der Ideenfindung konnten sich alle Bürger ab 16 Jahre beteiligen, sodass auch die Meinung der Jugendlichen eine wichtige Rolle spielte. Die Riesaer Verwaltung betrat mit dem »Bürgerhaushalt 2021« Neuland in Sachen Mitsprache und Beteiligung der Bürger. Marco Müller freut sich über die vielen guten Ideen und ist dankbar für den »Blick über den Tellerrand«, den man ohne diese Möglichkeit der direkten Bürgerbeteiligung nicht geschafft hätte. »Die Vorschläge der Bürger haben uns ganz neue Impulse gegeben und Bereiche gezeigt in denen wir noch besser werden können«, fügt er an. Oft reichten dafür kleine Anschubfinanzierungen für das benötigte Material, die den engagierten Bewohnern eine Verbesserung in ihrem Wohnumfeld ermöglichten. Das wurde mit dem Bürgerhaushalt geschafft. Jetzt sind alle Stadträte und Beteiligten gespannt auf die Realisierung bis zum Jahresende. Der Bürgerhaushalt soll keine einmalige Sache bleiben. In welcher Höhe er allerdings wieder realisiert werden kann, werden die kommenden Haushaltberatungen ergeben, die ab September im Riesaer Stadtrat starten werden.   Riesaer Bürgergeld
  • Bürger entscheiden erstmals 2021 über die Verwendung von 20.000 Euro


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