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Herber Schlag für die Kultur der Region

Das WohnKulturGut Gostewitz bittet um Spenden für eine neue Techikausstattung. Dreiste Diebe gefährden künftige Projekte.
Veranstaltungstechnik im Wert von 20.000 Euro wurde in Gostewitz gestohlen. Foto: pixabay

Veranstaltungstechnik im Wert von 20.000 Euro wurde in Gostewitz gestohlen. Foto: pixabay

Jan Giehrisch vom Wohnkulturgut Gostewitz war schockiert, als er vor wenigen Tagen den Diebstahl der teuren Veranstaltungstechnik in seinem Lager bemerkte. Dreiste Diebe haben bei ihm auf dem WohnKulturGut in Gostewitz Veranstaltungstechnik im Wert von knapp 20.000 Euro gestohlen und dies in Zeiten, die für die Kulturschaffenden so wie so schon alles andere als leicht sind.

Die Tat

Inzwischen ist bekannt, dass am 10. August in den Abendstunden ein rot-blauer 7,5 t LKW straßenseitig dicht am Scheunentor stand. Die Kriminalpolizei hat Spuren gesichert und arbeitet an dem Fall. »Geschädigte sind der Kulturförderverein Riesa e.V., unser Techniker Rudolph Gallitzdorfer und das WohnKulturGut Gostewitz. Wir hatten uns über die Jahre gut funktionierende Veranstaltungstechnik erarbeitet, die nun auf einen Schlag weg ist. Leider komplett unversichert. Da es unmöglich ist, bezahlbare Verträge für den momentanen Zustand der Scheune zu erhalten. Im nächsten Jahr ist der Einbau von neuen einbruchsicheren Toren geplant. Da in Zeiten von Corona die Mühlen insgesamt noch langsamer mahlen, war und ist es nicht möglich schneller zu sein. Leider!«, erklärt Jan Giehrisch.

Die Unterstützung

Jetzt ist dringend Hilfe gesucht. Jede Unterstützung ist willkommen, sei es Hilfe bei der Aufklärung oder eine Spende. »Wir bitten Euch darüber zu sprechen, vielleicht hat jemand noch einen Hinweis zur Tat. Außerdem sprechen wir Euch hiermit nun zum ersten Mal direkt an, uns etwas Geld zu spenden«, fügt er an. Nur so kann die großartige Arbeit vom Kulturförderverein Riesa e.V. und dem WohnKulturGut Gostewitz derzeit unterstützt werden.  Denn es soll schnell weitergehen.

Neue Pläne

Mit geborgter Technik und Restbeständen soll bereits am 5. September das neue Programm von Schwarze Grütze! »Vom Neandertal ins Digital« - schwarzer Humor bester Güte am lebenden Objekt! im WohnKulturGut stattfinden. Am 25. September findet um 16 Uhr eine Ausstellungseröffnung statt, die aus Gründen gleich Vernissage, Midissage und Finissage beinhaltet. Das Thema sind: Wendegeschichten Markus Retzlaff, André Uhlig, Dirk Gerhold, Carsten Langer, Pit Müller und Andreas Garn zeigen Werke aus der Vorwendezeit und stellen diesen eine Auswahl aktueller Arbeiten gegenüber. Gleichzeitig laufen Interviews mit Zeitzeugen. Im Anschluss gibt es die zweite Auflage der »Iron Moments« in Gostewitz. Günter Baby Sommer gibt sich die Ehre mit dem Ensemble der Jazzmaschine rund um Micha Winkler einen fantastischen Abend zu performen. Tickets für alle Veranstaltung gibt es im  WohnKulturGut Gostewitz. »Wir denken, kraftvoller und unbeeindruckter kann man nach so einem Tiefschlag  gar nicht weiter machen«, versichert Jan Giehrisch und hofft auf vielfältige Unterstützung durch alle, die die Kultur lieben - vor allem im ländlichen Raum.

Spenden für die Kultur

  • Das erste Konto läuft über Paypal und landet im Techniktopf des WohnKulkturGutes
  • Das zweite Konto ist der Techniktopf für den Kulturförderverein Riesa e.V.: hier kann auch eine  Spendenquittungen angefordert werden:
  • Bankverbindung: Sparkasse Meißen
  • IBAN: DE37850550000500129282
  • Verwendungszweck: Spende Technik für Kultur


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