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Erste Willkommensboxen in Spremberg übergeben

Spremberg. Die ersten fünf Boxen konnten bereits in der Koordinierungsstelle bei der ASG Spremberg übergeben und die Neu-Spremberger herzlich willkommen geheißen werden.

Anja Guhlan (li.) als Projektkoordinatorin der Rückkehr- und Zuzugsinitiative »Heeme fehlste« hat die Zuzüglerin Oksana Jeda (29) mit einer der ersten Willkommensboxen in Spremberg willkommen geheißen.

Anja Guhlan (li.) als Projektkoordinatorin der Rückkehr- und Zuzugsinitiative »Heeme fehlste« hat die Zuzüglerin Oksana Jeda (29) mit einer der ersten Willkommensboxen in Spremberg willkommen geheißen.

Bild: ASG Spremberg/Heeme fehlste

Oksana und Alexander Jeda, die jeweils aus Senftenberg und Leipzig stammen, freuten sich über die Willkommensbox sehr. »Es ist eine Überraschung für uns, eine solche Box zu erhalten. Wir freuen uns sehr«, sagt Oksana Jeda. Die 29-Jährige ist mit ihrem Partner, der ehemaliger Spremberger ist, und ihrem gemeinsamen Kind wegen der Familie nach Spremberg gezogen. Sie genießen hier jetzt auch die Ruhe im Gegensatz zur Großstadt Leipzig.

Ruhe und gute Jobangebote locken

Auch Daniel Irmler hat sich für Spremberg entschieden. Der 24-Jährige stammt aus Cottbus und ist aufgrund eines guten Jobangebotes des Mercedes-Benz-Autohauses AHC nach Spremberg gezogen. »Ich bin positiv überrascht, eine solche Box zu erhalten. Das ist eine sehr gute Geste, um neue Spremberger willkommen zu heißen. Ich freue mich sehr und nehme diese Box auch dankend an«, sagt Daniel Irmler. In Spremberg findet er besonders das Umfeld attraktiv. »Es ist ruhiger als in Cottbus, aber man bekommt hier auch alles, was man braucht«, meint er. Zudem habe er hier schon viele nette Leute kennengelernt, das ist dem Alleinstehenden wichtig. »Ein paar mehr Ausgehmöglichkeiten für junge Leute wünsche ich mir in der Stadt Spremberg noch. Cottbus ist voll von Bars, Diskotheken und Kneipen. Da kann sich Spremberg noch ein wenig verbessern«, erklärt Daniel Irmler.

Ebenso konnte sich Tina Tetzlaff über eine Willkommensbox freuen. Die 23-Jährige ist mit ihrem Partner von Drebkau nach Spremberg gezogen. »Wir haben hier mehr Möglichkeiten. In Spremberg hat man alles, was man braucht und alles liegt sehr zentral«, sagt sie.

Willkommenskultur soll gestärkt werden

Die Initiative »Heeme fehlste« kannten die meisten Neu-Spremberger vor der Übergabe der Willkommensbox noch nicht. »Ich finde es aber eine gute Sache, wenn Rückkehrern und auch Zuzüglern bei der Umsetzung des Planes zu- oder zurückzuziehen geholfen wird«, sagt Daniel Irmler. Die Projektkoordinatorin Anja Guhlan berät individuell zu allen Belangen, was Rückkehr und Zuzug betrifft. »Das kann die Suche nach einem Job oder Wohnraum sein. Die Unterstützung bei der Suche nach einem Kindergartenplatz. Die Auskunft über Freizeitmöglichkeiten in Spremberg. Oder die Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Die Beratungen laufen ganz individuell ab«, erklärt Anja Guhlan. Mit den Willkommensboxen will die Initiative neue Zuzügler und Rückkehrer in der Stadt willkommen heißen. Die Boxen sollen als Wertschätzung dienen und ein gutes Ankommen in Spremberg erleichtern. Für das Erste sind 250 Willkommensboxen gepackt. Eine Fortsetzung für die Produktion der Boxen ist vorgesehen.


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