Bis 15. Februar werden in Spremberg Spenden für Geflüchtete im ukrainischen Uman gesammelt.
Bild: Pexels
Zivilisten, die aus den Kriegsgebieten der Ukraine flüchten, finden in der zentral gelegenen Stadt Uman Unterkunft, Verpflegung, wenn nötig medizinische Hilfe. Doch die Reserven sind aufgebraucht. Deshalb bittet Umans Bürgermeisterin Iryna Pletnova ihren Amtskollegen der Partnerstadt Szprotawa (Polen) um Hilfe, der den Spendenaufruf wiederum an die Partnerstadt Spremberg weitergibt.
Dringend benötigt werden Winterbekleidung und Winterschuhe für Frauen, Männer und Kinder, vor allem warme Socken, Jacken, Pullover, Hausmäntel, Thermounterwäsche und Sportbekleidung. Gebraucht werden aber auch Lebensmittel wie Fleisch- und Fischkonserven sowie Speiseöl, außerdem LED-Taschenlampen, LED-Lampen und Windeln jeder Größe.
Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier hofft auf eine große Spendenbereitschaft in der Stadt und in den Ortsteilen: »Seit Beginn des Krieges ist es vielen Sprembergerinnen und Sprembergern ein großes Bedürfnis, der schwer leidenden Bevölkerung in den Kriegsgebieten zu helfen. Daher ist es selbstverständlich für mich, der Bitte der Bürgermeisterin von Uman nachzukommen und die dringend benötigten Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen. Bitte unterstützen Sie diese wichtige Aktion mit Sachspenden so wie diese benötigt werden. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die hier in Spremberg/Grodk die schutzsuchenden Personen betreuen und unterstützen.«
Die Spenden können bis 15. Februar zwischen 9 und 19 Uhr im Mehrgenerationenzentrum »Bergschlösschen« abgegeben werden.
Sprembergs Unternehmen und die ASG versuchen außerdem, benötigte Drehstromgeneratoren, Spanungswandler, Desinfektionskammern und Powerbanks für Solarbatterien zur Verfügung zu stellen.
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