Sonderausstellung "200 Jahre Spedition Wilke" eröffnet
Unter den zahlreichen Gästen waren auch der erste Beigeordnete des Landkreises Spree-Neiße, Hermann Kostrewa, die Vorsitzende der Gubener Stadtverordnetenversammlung, Kerstin Nedoma, und der Amtierende Bürgermeister, Fred Mahro, der Präsident der Industrie- und Handelskammer, Peter Kopf, sowie die ehemaligen Geschäftsführer Wilhelm und August Wilke sowie die gegenwärtigen Firmeninhaber Thomas und Andreas Wilke. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Ensemble Quartessenz. Informative und interessante Grußworte zum Unternehmen selbst wie auch zu geschichtlichen Hintergründen hielten der Präsident der Industrie- und Handelskammer Peter Kopf, der amtierende Bürgermeister Fred Mahro und der Verleger und Gubener Stadtwächter Andreas Peter. Auf eine Reise in eine 200jährige Vergangenheit des traditionsreichen Unternehmens wurden die anwesenden Gäste von der Leiterin der Museen der Stadt Guben Heike Rochlitz mitgenommen. Carolin Tilch, Mitarbeiterin der Museen stellte eindrucksvoll die Inhalte und die Ausstellung selbst vor. Der inzwischen 92 Jahre alte ehemalige Geschäftsführer der Wilhelm Wilke Spedition August Wilke berichtete in seiner Rede über einige interessante Schwierigkeiten zur Führung eines Unternehmens zu seiner Zeit. Das Schlusswort übernahm Thomas Wilke - gegenwärtigen Geschäftsführer. Mit aufgesetzten Hut berichtete er anschaulich und sehr unterhaltsam von seinen Anfängen und dem letzten Einsatz eines Stufensetzers, der seit fast 100 Jahren bei komplizierten Umzügen in Gebrauch ist. Im Anschluss konnten über 130 Fotos, gegenständliche Exponate wie Koffer und Truhen sowie historische Schriftstücke wie Korrespondenzen, Geschäftsbücher und jahrhundertealte Frachtbriefe in der Sonderausstellung im Stadt- und Industriemuseum betrachtet werden. In gemütlicher Runde wurden Gespräche geführt und Fragen an die ehemaligen und gegenwärtigen Geschäftsführer gestellt. Die Sonderausstellung „Vom Handel, Transport und Umzügen – 200 Jahre Wilhelm Wilke Spedition“ ist bis zum 29. Juni 2017 im Stadt- und Industriemuseum zu den bekannten Öffnungszeiten zu sehen.