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Internationales Flair im Camp Bohsdorf

Bohsdorf. Zum 21. Mal organisierte das Spremberger Mehrgenerationszentrum »Bergschlösschen« Anfang August ein internationales Workcamp am Felixsee.

 

Aus vorgefertigten Einzelteilen bauten die Campteilnehmer Cajons zusammen.

Aus vorgefertigten Einzelteilen bauten die Campteilnehmer Cajons zusammen.

Bild: David Dotzler

Das brachte junge Menschen aus Mexiko, China, Türkei, Serbien, Spanien, Italien, Frankreich, Tschechien, Polen und Deutschland für zwei Wochen in die Lausitz.

Die 16- bis 26-Jährigen, die sonst in Großstädten leben, entschieden sich bewusst für das ländliche Kleinod, um sich hier sozial zu engagieren sowie Land und Leute kennen zu lernen. So nahmen sie in der ersten Augustwoche gemeinsam mit Jugendlichen des Kinderdomizils Spremberg an einem Trommelworkshop unter der Leitung der Musik- und Kunstschule des Landkreises teil. Dafür wurden Cajons selbst gebaut und nach Belieben farblich gestaltet. Der Höhepunkt war ein gemeinsamer Auftritt beim Spremberger Heimatfest. Die Campteilnehmer erlebten auch, wie Spremberg zum Heimatfest ein ganzes Wochenende lang pulsierte, und sie halfen beim Kinderfest unter der Regie des Bergschlösschens mit.

In der zweiten Augustwoche waren sie beim Entrümpeln des Dachbodens im Mehrgenerationszentrum eingebunden. Zum Abschluss und als Erinnerung an die gemeinsame Zeit gestalteten sie im Camp mit Unterstützung von Hausmeister Stefan Hagen einen Baumstamm-Wegweiser. In ihrer freien Zeit erkundeten die Workcamper die Stadt Spremberg und die ländliche Umgebung, tauschten sich mit Einheimischen aus, badeten im naturbelassenen Felixsee, paddelten im Spreewald und besuchten die Confisierie »Felicitas«.

»Die Internationalität, Toleranz und der Zusammenhalt über Grenzen hinweg waren in diesem Jahr bei den Jugendlichen trotz angespannter Weltlage besonders beeindruckend«, so das Resümee der Standort- und Campleiterin Birgit Kamenz.


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