Gelungene Premiere in Jerischke
Dabei sah es anfangs gar nicht gut aus. Auf Grund der teils sintflutartigen Regenfälle der vorhergehenden Tage und der auch nicht so guten Wetterprognose am Tag der Austragung waren die Veranstalter vom LTSV Forst 1990 gespannt, wie viele Teilnehmer nun tatsächlich am Lauf teilnehmen würden. Immerhin gingen dann doch 31 Läuferinnen und Läufer aus Brandenburg und Sachsen an den Start in unmittelbarer Nähe zur Vinothek in Jerischke.
Mit dem hier ansässigen Weingut von Hubert Marbach konnte ein Partner gewonnen werden, der sein Objekt und den angrenzenden Wald für die Läufer zur Verfügung stellte. Der Kontakt zu Hubert Marbach kam durch Erntehelfer zustande, die bei der jährlichen Weinlese mithalfen. Und da der Sportverein immer auf der Suche nach neuen attraktiven Laufstrecken für seine Wettbewerbe ist, wollte man gemeinsam versuchen, einen Lauf durch oder entlang der Weinberge auf die Beine zu stellen.
Der Streckenverlauf bot den Läufern von allem etwas: sanfte, lang gezogene Anstiege auf einer zum Teil cross-ähnlichen, 5,1 km langen Laufstrecke und zum Schluss eine Wegeführung entlang der Weinberge mit einem steilen Abstieg in Richtung Ziel. Dass vom Vortag noch einige große Pfützen die Strecke behinderten, störte die Läufer kaum, die sich ihren Weg um die Pfützen herum suchten.
Ob die Läufer den weiten Ausblick von der Weinbergkante hinab ins Neiße-Tal genießen konnten, ist nicht bekannt. Wohl aber die lobenden Worte der Läuferschar an den Veranstalter. Eine landschaftlich schöne und abwechslungsreiche anspruchsvolle Strecke sei ausgesucht worden. Lob, das man gern vernimmt. Wie es sich für einen Weinlauf gehört, gab es im Ziel bei der Siegerehrung neben der obligatorischen Urkunde auch die Möglichkeit, den Wein vom Weingut »Marbachs Wolfshügel« zu verkosten. Ein Angebot, das gern genutzt wurde.

Eine gute Halbzeit hat nicht für den wichtigen Auswärtssieg gereicht

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