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Frank Schöbel hatte schon 1987 recht...

...als er sang: »Die Fans sind eine Macht!«

Unser Mann beim FCE: Georg Zielonkowski

Unser Mann beim FCE: Georg Zielonkowski

Bild: Woku

Es ist zwar bekannt, dass Schlager-Oldie Frank Schöbel früher einen ganz engen Draht zu Energie Cottbus hatte, er dem Verein damals mit einem (Steh-)Leiter-Modell zum Aufstieg gratulierte. Ob sein Texter Joachim Petersdorf jedoch mit einem Schlager 1987 aber Energie Cottbus im Sinn hatte, scheint eher unwahrscheinlich. Aber wohl noch nie traf die Titelzeile so sehr genau auf Cottbus zu, wie heute. »Die Fans sind eine Macht – wer keine hat – gut´Nacht!« Wenn schon geschätzte 5.000 Menschen über 600 Kilometer mit Bus, Bahn und PKW – drei sogar per Fahrrad (!!!) – in Deutschlands Süden reisen, um ihre Mannschaft zu unterstützen, stellt diese Tatsache eine unglaubliche Verbundenheit der Menschen zu ihrem Verein dar. Und wenn dann einen Tag nach der so großen Enttäuschung rund 1.000 Leute ihre Mannschaft vor der Stadthalle begeistert empfangen und mit ihren Gesängen die Spieler auf der Bühne, die ihr lächeln noch nicht wiedergefunden haben, versuchen aufzurichten, dann zeugt das von der unglaublichen Cottbuser Fußball-Gemeinschaft rund um den FC Energie. Kein Wunder, dass Trainer Claus Dieter Wollitz von der Bühne herab den Fans einerseits für die tolle Unterstützung während der gesamten Saison dankte. Er der rot-weiß gekleideten Fanschar aber zugleich versprach, dass er mit seinem Trainerteam, einer neu formierten Mannschaft, einschließlich Präsidium und Aufsichtsrat einen neuen Anlauf nehmen werde, um in genau einem Jahr hier am Berliner Platz in Cottbus nicht nur einen aufmunternde Empfang zu feiern, sondern den Aufstieg zu feiern. Mit seinen bekannt markigen Worten fand der Energie-Trainer dabei Zutritt in die Herzen der Energie-Fans: »Was ihr hier, im Stadion oder auch bei den Auswärtsspielen veranstaltet ist mit dem Wort »Bundesliga-Atmosphäre« nicht gut genug ausgedrückt. Denn ich spreche sehr gern von »Cottbus-Atmosphäre«, denn die ist außergewöhnlich. Und jeder der das erleben darf kann dankbar sein.«


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