

Genau diesen Fragen widmet eine Projektgruppe des Studiengangs „Soziale Arbeit” der BTU Cottbus-Senftenberg. In diesem Rahmen sind eine Reihe von beeindruckenden Fotos entstanden, die jetzt im Rathaus der Bergbaustadt Welzow zu sehen sind. Rund 30 Anwesende waren bei der kurzen Eröffnung der Ausstellung im Welzower Rathaus vor Ort. Unter ihnen auch Hausherrin Birgit Zuchold. Die Bürgermeisterin von Welzow zeigte sich beeindruckt von den Fotografien der BTU-Studenten: „Im Rahmen des BTU-Projektes arbeiten wir schon seit einiger Zeit mit der BTU Cottbus-Senftenberg zusammen. Die Ausstellung ist ein gelungenes Beispiel hierfür. Die Fotografien zeigen eine ganz besondere Sichtweise auf die Menschen, die hier leben.“ Dies könne, so Zuchold weiter, dazu beitragen, noch mehr Menschen in den anstehenden Prozess des Umbruches in Welzow einzubeziehen. „Diese Fotos spiegeln wieder, was uns aktuell bewegt aber gibt auch einen Eindruck davon, was uns noch bewegen wird“, meint die Bürgermeisterin des Bergbaustädtchens. Erst im September feierte Welzow das 150-jährige Bergbaujubiläum. Die von einer studentischen Projektgruppe vom Studiengang Soziale Arbeit unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Agnes Saretz und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anja Raschke gestaltete Fotoausstellung trägt den Titel „Einblicke und Ausblicke - Welzow am Rande des Tagebaus“. Gezeigt werden 36 großformatige Fotos. Die studentische Projektgruppe vom Standort Cottbus-Sachsendorf befasst sich mit dem Thema „Transformation einer traditionellen Bergarbeiterstadt“, erforscht Veränderungsprozesse der Stadt und begleitet Kinder, Jugendliche und vor allem ältere Menschen im Gesamtzusammenhang mit Tagebau, Umsiedlung und Rekultivierung. Entstanden sind die Fotos auf verschiedenen Touren durch Welzow und im angrenzenden Tagebau, wobei die Studierenden Schönheiten der Stadt, Problemlagen rund um den Tagebau, aber auch sogenannte Kleinigkeiten festgehalten haben. Alle Fotos sind durch Kurzkommentare der Autorinnen und Autoren ergänzt. Zu sehen sind die Bilder im Welzower Rathaus noch bis zum 28. Februar zu sehen. (Jan Hornhauer)