

Die 15 Elftklässler des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums reisten mit ihrer Tutorin und Lehrerin für politische Bildung, Esther Steppat, sowie mit ihrem Geografie-Lehrer, Paul Bialojan, mit dem Zug ins belgische Brüssel. Neben einem dreistündigen Stadtrundgang sowie der Besichtigung des Atomiums, dem Wahrzeichen Brüssels, stand die Projektfahrt ganz im Zeichen der Europäischen Union. So besuchten die Elftklässler das Europäische Parlament sowie die EU-Kommission und erfuhren in Vorträgen und Besichtigungen viele Informationen zu Arbeitsweise und Tätigkeitsbereichen dieser politischen Organe. Auch eine Begehung des Plenarsaals des EU-Parlaments durfte hier nicht fehlen.
Das Programm der Projektfahrt bestand weiterhin aus einem interaktiven Rollenspiel im »Parlamentarium«, einem Museum, das die Geschichte der EU-Politik darstellt. Hier wurden die Gymnasiasten selbst für zwei Stunden zu Politikern des EU-Parlaments: Aufgabe bei dieser Simulation war es, zwei Gesetzesentwürfe in verschiedenen Fraktionen unter Hinzuziehung verschiedener Experten sowie des Rates der Europäischen Union auf den Weg zu bringen. Hierbei haben die Schülerinnen und Schüler motiviert gearbeitet, erfolgreich in ihren Positionen verhandelt und konnten sich so schließlich auf eine Gesetzesfassung einigen.
Ziel der Projektfahrt war es, den Elftklässlern die Politik auf EU-Ebene näher zu bringen und ihnen einen direkten Blick auf wichtige Entscheidungsprozesse zu ermöglichen. Da die Demokratie auf Ebene der Europäischen Union auch im Lehrplan der elften Klasse im Fach Politische Bildung verankert ist, ist eine solche Projektfahrt hier besonders geeignet. Das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium freute sich in der Phase der Vorbereitung über ein reges Interesse an dem Angebot, die Projektfahrt in dieser Form durchzuführen. Ein besonderer Dank geht hierbei an Schulleiterin Ulrike Weikert für die Ermöglichung und Unterstützung bei der Planung und Durchführung dieser Schulfahrt.