Milena Hotzkow, Olaf Lalk und Nicole Schlenger (v.l.) berichteten u.a. über Radtouren, Angebote und den Tourismus im Landkreis.
Bild: Dany Dawid
Das Radwegenetz zwischen Spree und Neiße umfasst mehr als 1.000 Kilometer. Hierbei können Radfahrer u.a. den Spreewald, die Flusstäler von Spree und Neiße, den Naturpark Schlaubetal und die europaweit einzigartigen geologischen Besonderheiten des UNESCO GLOBAL Geoparks Muskauer Faltenbogen erleben. »Es gib entlang der Wege viel zu entdecken«, sagt Milena Hotzkow, Sachbearbeiterin Tourismus des Landkreises Spree-Neiße. Darunter zahleiche Museen, Heimatstuben, Aussichtstürme oder auch Hofläden, in denen regionale Produkte probiert und erworben werden können.
»Wir haben uns gedacht, wir packen einmal alle Rad-Veranstaltungen, die über das Jahr stattfinden, in einen Kalender zusammen, damit sich auch die Einheimischen, die Bürger des Landkreises, einen Überblick verschaffen können, was wir hier alles anbieten«, so Milena Hotzkow. Daraus entstand die Idee eines Fahrradkalenders.
»Wir haben die Kommunen und auch die Stadt Cottbus mit einbezogen und gebeten, uns ihre Radtouren, die sie im Jahresverlauf geplant haben, mitzuteilen. Diese haben wir nun im Fahrradkalender zusammengestellt«, berichtet Milena Hotzkow.
So ist im Frühjahr der erste Fahrradkalender des Landkreises Spree-Neiße erschienen. Er enthält eine Auswahl an geführten Touren und Tourentipps für das gesamte Kreisgebiet, wie beispielsweise eine Storchentour, eine Altbergbautour, eine Gubener Seenrundfahrt, eine Spremberger Land und Leute Tour oder eine Forster Zeitsprung-Route zwischen Euloer Bruch und Klinger See. Zudem wird jeweils eine »Tour des Monats« vorgestellt. Nicole Schlenger, Sachbearbeiterin Tourismus des Landkreises Spree-Neiße, ergänzt: »Wir haben viele tolle Kleinode, super schöne Ausflugsziele, eine vielseitige Natur und ganz viele komfortable Fahrradwege, die es zu erleben gilt. Das möchten wir einmal in den Fokus stellen. Stolz sind wir auch auf die Knotenpunkt-Wegweisung, die wir für den Landkreis umgesetzt haben und anbieten können.«
Der Erste Beigeordnete des Landkreises, Olaf Lalk, betont: »Um zukünftig für Gäste und Einheimische als Ort der Naherholung ansprechend zu bleiben, bedarf es weiterer Angebote, die über gut ausgebaute und modernisierte Radwege hinausgehen. Mit der Radwegemodernisierung wurde bereits eine wichtige Maßnahme vollzogen, jetzt geht der Schritt mit dem Radkalender 2024 weiter.« Darüber hinaus sind im Bereich der Digitalisierung Fortschritte vorgesehen, um etwa Fahrradkarten oder interessante regionale Ziele mit Hilfe von Apps auf dem Smartphone anzubieten.
Erhältlich ist der Radkalender kostenfrei im Foyer des Kreishauses und in den Kommunen des Landkreises Spree-Neiße. Digital kann er unter www.lkspn.de heruntergeladen werden.
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