Clevere Antennen sind die Zukunft
Beamforming ist eine intelligente Antennentechnik, die nun in beiden Orten die derzeitigen verfügbaren LTE-Kapazitäten der Mobilfunkmasten verfünffacht. Das bedeutet im Klartext: Fünfmal mehr Menschen können zeitgleich mit ihren Smartphones im Mobilfunknetz surfen.In diesen Genuss kommen nun die Anwohner von etwa 50 ländlichen Gebieten. Regionalleiter Technik Region Ost bei Vodafon, Gerd von der Osten, sagt dazu: »Zuhause und unterwegs können jetzt noch mehr Anwohner schneller im Internet surfen. Mit den schlauen Antennen verbessern wir die Netzversorgung. So ist auch den Anwohnern ein Breitband-Anschluss möglich, die bisher nur mit langsamen oder gar nicht verfügbaren DSL- Anschlüssen auf dem Sandstreifen abgehängt waren.« Die schnelle Technologie ist in brandenburgischen Ortschaften ab sofort mit dem GigaCube nutzbar. Der GigaCube ist ein mobiler LTE Router mit SIM Karte. Er bringt Internet per Mobilfunk schnell und kabellos aus der Steckdose. Mit der neuen Beamforming-Technologie wurde am Funkmast in Forst, an der Umgehungstraße, in der Nähe des Autobahnanschlusses, somit auch die zukunftsorientierte erste 5G Technologie gestartet. Die 5G Technologie vereint dabei 128 speziell angeordnete und winzige Antennen auf kleinsten Raum. Dabei sind die Antennen nicht nur besonders klein, sondern auch intelligent. Auf dem Weg zum Kunden erkennen sie immer die beste Luftschnittstelle. Das steigert Geschwindigkeit und Gesamtkapazität. Strukturschwache Gegenden sind vorerst die Standorte, die für den Start der Technologie ausgewählt worden sind. Aktuell wurden bei der Standortwahl die Funkmaste bevorzugt, die sich besonders schnell auf die neue Technologie umrüsten ließen. Der Forster Funkmast ist im Jahr 1999 errichtet und in Betrieb genommen worden und wurde im Jahr 2004 auf UMTS aufgerüstet. 2016 wurde dann auf LTE 800 umgestellt und seit dem Jahr 2018 ist er mit LTE 2600 ausgestattet. Für Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke ist das ein gutes Signal, nicht nur für Forst, sondern auch für alle strukturschwachen Gegenden. Mobilfunk und eine flächendeckende Breitbandverbindung sei schlichtweg Daseinsförderung. Fehlt diese, haben Regionen Probleme mit der wirtschaftlichen Entwicklung. »Wir stehen in ständigen Diskussionen mit der Bundesregierung, damit solche Maßnahmen gefördert werden. Das ist angesichts des Strukturwandels auch nötig«, so Woidke. Die einzelnen Entwicklungsstufen wurden entsprechend so bezeichnet: Am Anfang der Mobilfunktechnologie stand die analoge Übertragung. Diese wurde mit 1G oder AMPS-Technologie bezeichnet. Es folgte der Wechsel zu digitaler Übertragung, der sogenannten 2G-Technologie. Die Weiterentwicklung führte zur Einführung der 3G - der UMTS-Technologie. Ab sofort war damit Videotelefonie und mobiles Breitband-Internet möglich. Die dann folgende LTE-Technologie, die 4. Generation, also 4G, kam mit einer noch viel höheren Geschwindigkeit daher und ist derzeit aktueller Standard. Mit der 5G, der 5. Generation, ist Deutschland nun auf dem Weg zur neuesten Mobilfunk-Generation.

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