Zuckertütenalarm und neue Tradition
61 Erstklässler hätten ihre Zuckertüten an der Regenbogen-Grundschule, der größten Grundschule der Kreisstadt, erhalten. Mit dabei war auch Bürgermeister Andreas Pfeiffer und Amtsleiterin Anne Dick – beide mindestens genauso aufgeregt wie die Schulanfänger aus der 1 b. Für den Start in den neuen Lebensabschnitt hatten sie für die Regenbogen- Erstklässer eine Überraschung aus dem Rathaus dabei: einen roten Turnbeutel mit Lineal, Bleistiften und Anspitzer.
Der Erstklässer-Ansturm in der Kreisstadt sei seit Jahren ungebrochen hoch. An der Regenbogen-Grundschule seien zum Schuljahresbeginn vier erste Klassen an den Start gegangen: die 1a und 1b und zusätzlich zwei Flex-Klassen. Noch eins drauf setze die Grundschule am See in Senftenberg mit 65 Erstklässlern. Auch an dieser Schule gebe es vier neue erste Klassen.
Dabei starten die Regenbogen-Kinder in ein besonders aufregendes Schuljahr: Ihr Unterricht laufe bei laufender Großbaustelle vis a vis. Die Stadt baue für 14 Millionen Euro einen Schul-Erweiterungsbau.
Damit werde der Schulstandort zu einer vierzügigen Grundschule für 540 Kinder ausgebaut. Es werde die erste barrierefreie Grundschule in Senftenberg sein. Neben einer Lernküche, einem Speisesaal und einem Bewegungsraum entstehen laut Budich zehn Klassenzimmer. Zum Projekt gehöre auch die Versorgung der Schule zu einem hohen Prozentsatz mit grüner Energie. Am 22. September werde auf der Baustelle bereits Richtfest gefeiert.
Fürs neue Schuljahr seien alle Senftenberger Schulen während der Ferien fit gemacht worden. Überall sei gemalert, geschraubt, repariert und neu gebaut worden, damit das Lernen Spaß macht.
Dass Bürgermeister Andreas Pfeiffer persönlich die Erstklässer mit einer kleinen Überraschung willkommen heißt, sei eine neue Tradition in der Kreisstadt. Beginnend mit der Regenbogen-Grundschule zum Schulanfang 2023, könnten sich künftig auch die Abc-Schützen der anderen Senftenberger Grundschulen auf den Bürgermeister-Besuch zum Beginn ihrer Schulkarriere freuen.