Verlagsleitung/cw

Wir sind auch weiterhin für Sie da

Region. Die Geschäftsstellen des WochenKurier schließen zwar für den Besucherverkehr. Sie bleiben aber dennoch per Telefon und E-Mail für alle Belange erreichbar. Denn die WochenKurier-Mitarbeiter arbeiten weiterhin von dort aus.

Trotz Schließungen sind wir trotzdem weiterhin für Sie da.

Trotz Schließungen sind wir trotzdem weiterhin für Sie da.

Bild: mlh

Das Leben ist Veränderung. Wir befinden uns im digitalen Zeitalter, auch wenn das nicht immer nur positive Auswirkungen hat und es so Manchem schwer fällt, damit klarzukommen. Auch deshalb kommt unser gedruckter WochenKurier regelmäßig in die Briefkästen. Das soll noch lange so bleiben, dafür steht von Riesa bis Görlitz, von Dresden bis Cottbus ein tolles Team fleißiger Mitarbeiter. Und dennoch gehen bestimmte Entwicklungen auch an uns nicht vorüber, zwingen uns nahezu, Liebgewordenes betriebswirtschaftlich in Frage zu stellen und gegebenenfalls zu reagieren. Kosten einzusparen, um sie an anderer Stelle sinnvoll wieder zu investieren. Dazu gehören auch die an bestimmten Standorten von uns betriebenen Geschäftsstellen mit festen Öffnungszeiten.

 

Deren Frequenz hat in den zurückliegenden Jahren massiv gelitten, auch schon vor Corona. Immer mehr Menschen nutzen beispielsweise das Internet, um Veranstaltungstickets zu kaufen. Die liebevolle Beratung unserer Bürofachkräfte bei Partnersuchanzeigen wird ersetzt durch Dating-Portale, der Kinderwagen über Ebay verkauft, die Traueranzeige kommt direkt vom Bestatter oder wird online aufgegeben, so lassen sich die Veränderungen in der Aufzählung fortsetzen. Alle Bemühungen unsererseits, die Angebotsvielfalt zu erhöhen und damit Umsätze zu generieren, brachten leider ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Weder Flixbus-Tickets noch Verträge mit der DHL konnten zu einer finanziellen Verbesserung der Bilanzen unserer Geschäftsstellen beitragen. Und so haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, diese Anlaufpunkte für den öffentlichen Verkehr zu schließen.

 

Damit sind wir nicht die Ersten, diesen Trend bei den Verlagen deutschlandweit gibt es schon lange. Trotzdem haben Sie Recht, wenn Sie jetzt denken: Schade! Als Arbeitsort für Reporter, Mediaberater und weitere WochenKurier-Mitarbeiter bleiben die Büros allerdings bestehen. Für uns ist und bleibt es die Hauptsache, als Ihre Heimatzeitung ein Mal wöchentlich - und täglich online - für Sie da zu sein. Stets die Zustellung zu verbessern, die Themenvielfalt zu erhöhen, die Kundenbetreuung zu optimieren. Uns sozial zu engagieren, Vereine zu unterstützen und intern ein zuverlässiger Arbeitgeber zu sein. Auch wenn die Schließung unseres Filialnetzes nach 32 Jahren schon weh tut. Aber die Tatsache, dass weder dieser Schritt, noch Corona oder Digitalisierung zu betriebsbedingten Kündigungen geführt haben, und wir voller Tatendrang an der Zukunft des »WochenKurier« arbeiten, steht fest. Das wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, mit diesen Zeilen vermitteln.

 

Danke auch für Ihre Treue, Ihre Sina Häse und Ihr Torsten Berge von der Verlagsleitung

 


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