SSV Hoyerswerda schwimmt in 24 Stunden bis nach Berlin
Natürlich war die Motivation zu Beginn am Samstag groß. Schon auf der Hinfahrt gab es nur ein Thema - "wie viele Kilometer schafft man? Wer ist schneller als der andere und welche Mannschaft wird den Pokal am Ende mit nach Hause nehmen?". Doch die Konkurrenz war größtenteils unbekannt. Neben der DLRG waren auch Teams aus Senftenberg und Lübbecke, sowie die Gastgeber der Wasserwacht Falkenberg mit am Start. Außerdem erschwamm sich der Abiturjahrgang des Johann-Walter Gymnasiums aus Torgau Geld für die Abikasse und viele "Extremsportler" gingen alleine auf die 24-Stunden lang andauernde Reise.
Auch die 13 anwesenden SSV-Sportler hatten nur ein Ziel im Auge, nämlich den Pokal, welcher um 29 Kilometer verfehlt wurde. Seit Wettkampfbeginn war der OSSV Kamenz mit nur 900 Metern Vorsprung auf Platz eins. Um 18 Uhr fehlten bereits 5 Kilometer, um die Kamenzer einzuholen. Zu dieser Zeit reichte es nur für Platz 4 im Gesamtergebnis mit 44.200 zurückgelegten Metern. In der Nacht zwischen 22 und 6 Uhr konnte der Vorsprung reduziert werden. Insgesamt 50 Kilometer und 50 Meter konnten in den 8 Stunden für den Nachtpokal auf das Hoyerswerdsche Konto fließen. Hier reichte es am Ende sogar für den 3. Platz im Nachtschwimmen.
Um 10 Uhr am Sonntag stand es dann fest. Mit 163 geschwommenen Kilometern führt der OSSV Kamenz vor den K(r)aulquappen mit 157 Kilometern. Die SSV - Sportler erlangten Rang 3 mit 144 Kilometern, was in etwa der Strecke von Hoyerswerda nach Berlin entspricht. Erfolgreich waren die Sportler ebenfalls in den jeweiligen Altersklassen. Je einen Pokal gab es für Karolin Zieris, Cody Neumann, Henry Gelardi und Florian Glatter.
Wir danken allen Sportlern für ihren Einsatz, auch spät in der Nacht.
Gesamte überwundene Distanz: 144.500 (Meter in 24 Stunden)
2. Platz: Karolin Zieris 16.400 (JG 1996), Florian Glatter 15.800 (JG 1997)
3. Platz: Henry Gelardi 19.300 (JG 1989), Cody Neumann 11.000 (JG 2004), Denise Schreiber 12.100
Florian Glatter