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Senftenberg will Krisenvorsorge gemeinsam gestalten

Senftenberg. Die Kreisstadt Senftenberg und Unternehmen der kritischen Infrastruktur wollen an einem Strang ziehen, um die Krisenvorsorge gemeinsam zu gestalten. Darüber informiert Stadtsprecherin Aurica Bloom.

Gemeinsam auf Krisen vorbereitet sein lautet der Leitsatz der Kreisstadt Senftenberg (vo.li.na.re.): Silvio Zareba (Qualitätsmanagement-Beauftragter, ASB Wohnpark Lausitzer Seenland), Dirk Drews (Leiter Bereich Bau und Technik, Sana Kliniken Niederlausitz), Tobias Dorn (Geschäftsführer, Kommunale Wohnungsgesellschaft Senftenberg), Andreas Pfeiffer (Bürgermeister, Stadt Senftenberg), Ronny Kleinert (Geschäftsführer, Stadtwerke Senftenberg), Christoph Maschek (Verbandsvorsteher, Wasserverband Lausitz), Susan Bandorski (Prokuristin, Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH), André Nickel (Ordnungsamtsleiter, Stadt Senftenberg) und Horst-Ulrich König (Vorstandsvorsitzender, Wohnungsbaugenossenschaft – »die senftenberger«). Auf dem Bild fehlend ist Frank Albin (Stadtwehrführer, Feuerwehr Senftenberg).

Gemeinsam auf Krisen vorbereitet sein lautet der Leitsatz der Kreisstadt Senftenberg (vo.li.na.re.): Silvio Zareba (Qualitätsmanagement-Beauftragter, ASB Wohnpark Lausitzer Seenland), Dirk Drews (Leiter Bereich Bau und Technik, Sana Kliniken Niederlausitz), Tobias Dorn (Geschäftsführer, Kommunale Wohnungsgesellschaft Senftenberg), Andreas Pfeiffer (Bürgermeister, Stadt Senftenberg), Ronny Kleinert (Geschäftsführer, Stadtwerke Senftenberg), Christoph Maschek (Verbandsvorsteher, Wasserverband Lausitz), Susan Bandorski (Prokuristin, Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH), André Nickel (Ordnungsamtsleiter, Stadt Senftenberg) und Horst-Ulrich König (Vorstandsvorsitzender, Wohnungsbaugenossenschaft – »die senftenberger«). Auf dem Bild fehlend ist Frank Albin (Stadtwehrführer, Feuerwehr Senftenberg).

Bild: Stadt Senftenberg)

Vor allem die vergangenen drei Jahre hätten gezeigt, wie wichtig es sei, auf etwaige Krisen gut vorbereitet zu sein. Ob Pandemie, Energiekrise oder auch extreme Wetterereignisse, es lohne sich, vor dem Schaden klug zu sein und entsprechend vorzusorgen. Dies gelte zunächst einmal für jeden Einzelnen, insbesondere aber auch für öffentliche Institutionen, wirtschaftliche Unternehmen und Betriebe der allgemeinen Daseinsvorsorge.

Nicht erst seit den jüngsten Krisen, sondern bereits seit vielen Jahren nehme die Stadt Senftenberg dieses Thema sehr ernst. So wurden laut Bloom Vorkehrungen getroffen, um im Falle eines Blackouts - ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall - arbeitsfähig zu bleiben und den Bevölkerungsschutz in der Stadt zu gewährleisten. Zudem sei ein Konzept zur Errichtung von Bürger-Anlaufstellen erarbeitet worden, welche im Ereignisfall den Menschen als erste Anlaufpunkte dienen sollen, um Informationen zu erhalten, Hilfe zu organisieren oder auch, je nach Jahreszeit, sich aufzuwärmen. Auch die Unternehmen der sogenannten kritischen Infrastruktur (KRITIS), wie Energie- und Wasserversorger, Kliniken und Pflegeeinrichtungen, aber auch die großen Wohnungsunternehmen hätten eigene Pläne aufgestellt, um auf etwaige Krisen vorbereitet zu sein und ihren Versorgungsauftrag bestmöglich weiter erfüllen zu können.

Vor dem Hintergrund der Entwicklungen zur Energiekrise im vergangenen Jahr sei der Gedanke entstanden, die bisherige gute Zusammenarbeit der Stadt Senftenberg mit den Versorgungsunternehmen zu intensivieren und sich mit weiteren Partnern mit dem Ziel einer abgestimmten Krisenvorsorge zu vernetzen. So trafen sich laut Bloom erstmals im Herbst 2022 Vertreter der Stadtwerke Senftenberg GmbH, des Wasserverbandes Lausitz, der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg, der Wohnungsbaugenossenschaft Senftenberg e.G., der Sana Kliniken Niederlausitz gGmbH, der ASB Altenpflegeheim GmbH Brieske sowie der Stadt Senftenberg zur gemeinsamen Beratung.

Seitdem hätten bis heute mehrere Sitzungen des »KRITIS-Netzwerkes« stattgefunden. »Dabei ging es vor allem um die Ermittlung gemeinsamer Schnittmengen in der Krisenvorsorge, die Benennung verantwortlicher Ansprechpartner der jeweiligen Institutionen, die Kommunikationsmöglichkeiten im Krisenfall, aber auch die gemeinsame Weiterentwicklung des Konzeptes der Bürger-Anlaufstellen. Zudem wurden Informationen ausgetauscht, wie im Krisenfall der jeweilige Versorgungsautrag aufrechterhalten werden kann«, berichtet Aurica Bloom und fügt an, dass die Ziele des Netzwerkes die Erarbeitung gemeinsamer Maßnahmen zur Krisenvorsorge und eines Handlungsleitfadens für die schnelle und effektive Zusammenarbeit in Krisenfällen zum Wohle der Bevölkerung der Stadt Senftenberg seien.

Bürgermeister Andreas Pfeiffer sei großer Befürworter und Unterstützer des »KRITIS-Netzwerks«: »Ich bin überaus dankbar für diesen entstandenen Zusammenschluss und die engagierte Zusammenarbeit aller beteiligten Vertreter. Die Bildung des ›KRITIS-Netzwerks‹ war ein wichtiger Schritt, um unsere Krisenvorsorge zu stärken und die Resilienz unserer Stadt zu erhöhen. Wir setzen uns in hohem Maße dafür ein, die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bevölkerung zu gewährleisten und uns bestmöglich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Nur gemeinsam sind wir stark und können so die Herausforderungen der Zukunft besser meistern.«


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