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Schichtwechsel der Backstube  

Senftenberg. Der Pfannkuchen-König von Senftenberg ist in Rente. Auf die Leckereien aus der Backstube Bäckerei Richter müssen die Kreisstädter auch künftig nicht verzichten. Nach geglücktem Generationswechsel bleibt die Feinbäckerei in Familienhand.

Bäckermeister Volker Richter (l.) geht in Rente. Der Backofen bleibt trotzdem nicht kalt. Schwiegersohn und Tochter haben übernommen. Zum erfolgreichen Generationenwechsel gratuliert Bürgermeister Andreas Pfeiffer.

Bäckermeister Volker Richter (l.) geht in Rente. Der Backofen bleibt trotzdem nicht kalt. Schwiegersohn und Tochter haben übernommen. Zum erfolgreichen Generationenwechsel gratuliert Bürgermeister Andreas Pfeiffer.

Bild: Andrea Budich

Am 1. September endete in der kleinen Backstube in der Senftenberger Ernst-Thälmann-Straße still und leise eine Ära. Nach knapp 30 Jahren geht Senftenbergs Bäckermeister Volker Richter (64) in den Ruhestand – nicht ohne einen Abschiedsbesuch von Bürgermeister Andreas Pfeiffer. Der große Backofen bleibt dennoch nicht kalt. Die letzte Senftenberger Bäckerei mit der Filiale in der Schlossstraße und insgesamt 12 Mitarbeitern bleibt geöffnet. Schwiegersohn Martin Grafe-Richter und Tochter Nadine Grafe-Richter führen den erfolgreichen Handwerksbetrieb fort. Für die Stammkunden ändert sich daher kaum etwas. Alter Name, neue Inhaber. Die Bäckerei Richter ist für die Zukunft gewappnet.

 

Ob er das Rasseln des Weckers in aller Herrgottsfrühe morgens um 2 Uhr vermissen wird, Bäckermeister Richter winkt ab. Sein Handwerk hat er von der Pike auf gelernt. Von der damaligen Dampfmühle Senftenberg wechselt er 1980 als Geselle zur Bäckerei Franke. Im Oktober 1994 übernimmt er die Bäckerei in die eigene Hand und führt sie als Bäckerei Richter fort.

 


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