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Premiere für Zelttage in Ortrand

Kirche im Zelt statt im Gotteshaus. Das gibt es vom 9. bis 16. Juli während der Zelttage in Ortrand. Die Vorbereitungen gehen in die heiße Phase.
Freuen sich auf die Zelttage: Pfarrerin Angelika Scholte-Reh (li.), Gemeindesekretärin Monika Richter-Möllerke (re.) und Inge Merbeth (Mitte), eine von vielen Ehrenamtlichen im Dienst der Kirche. In der Hand halten sie ein Banner der Veranstaltung. Foto: S. Staindl

Freuen sich auf die Zelttage: Pfarrerin Angelika Scholte-Reh (li.), Gemeindesekretärin Monika Richter-Möllerke (re.) und Inge Merbeth (Mitte), eine von vielen Ehrenamtlichen im Dienst der Kirche. In der Hand halten sie ein Banner der Veranstaltung. Foto: S. Staindl

Pfarrerin Angelika Scholte-Reh steht im Pfarramtsbüro in Kroppen und öffnet Pakete. Sie befördert Plakate, Flyer und Banner ans Tageslicht. Die Steuerungsgruppe der Zelttage um Pfarrerin Angelika Scholte-Reh, Gemeindesekretärin Monika Richter-Möllerke und Pfarrer Thomas Brilla geht jetzt verstärkt in die Öffentlichkeit. Die Veranstaltung soll in den beiden Pfarrsprengeln Lindenau-Kroppen sowie Ortrand-Großkmehlen und darüber hinaus sichtbar werden. „Die Idee zu den Tagen im Zelt kam aus der Mitte der Gemeinde“, berichtet Angelika Scholte-Reh. „Einige Gemeindemitglieder haben damit in anderen Orten gute Erfahrungen gemacht und so gibt es jetzt eine solche Veranstaltung bei uns.“ Für die Pfarrerin sind die Zelttage ein wichtiges Signal: „Kirche geht auf die Menschen zu, kommt direkt in ihre Mitte und ist im Gespräch mit ihnen. Das ist ganz einfach das Konzept der Zelttage.“ Und die sind gefüllt mit einem spannenden Programm. Das Motto „Voll das Leben“ bietet dabei eine breites Spektrum. Insgesamt sieben Themenabende werden angeboten. Beginn ist jeweils ab 19.30 Uhr. Die Vorträge hält Mathias Lauer vom Deutschen Zeltmission e.V.. Bereits ab 19 Uhr gibt es jeweils ein musikalisches Vorprogramm mit Akteuren aus der Region. Im Anschluss an den offiziellen Teil gibt es viel Raum und Zeit für Gespräche. Übrigens: Die Band „Anstoß“ aus Lauchhammer werde an allen Abenden die Zeltband sein. Wie Angelika Scholte-Reh sagt, wäre es schön, wenn nicht nur Jugendliche und Erwachsene, sondern auch junge Familien das Zelt besuchen würden. Für Kinder ab dem Grundschulalter hat Annett Stenke, Kinder- und Jugendreferentin im  Deutschen Zeltmission e.V., gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen Kindernachmittage organisiert. Sie werden von Montag, 10. Juli, bis Freitag, 14. Juli, angeboten. Gestartet wird  immer mit Spielangeboten von 15.30 Uhr bis 16 Uhr. Anschließend folgt unter dem Thema „Echt stark! - Menschen, die etwas wagen“ ein Programm für Kinder. Ein kleiner Imbiss beendet ab 17 Uhr den Nachmittag. Das große Zelt soll am Freitag, 7. Juli, auf der Festwiese in Ortrand aufgestellt werden. „Dafür suchen wir noch Helfer, die mit anpacken. Los geht es ab 8 Uhr“, sagt Scholte-Reh und fügt an: „Die Festwiese in Ortrand ist ein zentraler Ort in unseren Pfarrsprengeln und für alle gut erreichbar. Zudem liegen Kita und Grundschule in der Nähe. Das passt gut zusammen.“ Für die Stadt Ortrand werde es die erste Zeltmission sein. Vor zehn Jahren habe es bereits eine solche Veranstaltung in Lauchhammer gegeben. „Wenn wir alle gestärkt und geerdet aus diesen Tagen herausgehen, dann wäre das schön und wir hätten unser Ziel erreicht“, sagt die Pfarrerin. Bereits jetzt würden sich die Zelttage positiv auf die Gemeinden auswirken: „Sie führen uns als Kirchenregion zusammen. Zirka 150 Menschen beteiligen sich an der Veranstaltung. Sie organisieren und planen, kümmern sich um Musik und Technik, bauen mit auf, backen Kuchen und proben für ihre Auftritte. Und etwa die Hälfte von ihnen sind keine festen Gottesdienstbesucher. Es ist schön zu sehen, wie sich Menschen für eine Aufgabe zusammenfinden können.“ Zum Abschluss der Zelttage soll am Sonntag, 16. Juli, 10 Uhr, ein Familiengottesdienst im Zelt gefeiert werden. • Programm im Internet: www.kirche-lindenau-kroppen.de


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