

Die Erzieher hatten sich mit den Eckpunkten der Bewerbung beschäftigt und stellten fest, dass die eigenen Kita-Grundsätze dazu passen. So heißt es in der Ausschreibung, dass eine naturwissenschaftlich-technische Ausrichtung in Einrichtungen für junge Kinder nach wie vor Seltenheitswert hat. „Wir möchten daher gute Beispiele für eine frühe Förderung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) publik machen und anderen Impulse für die eigene pädagogische Praxis geben. Daher lobt unsere Stiftung ihren jährlichen Innovationspreis KitaStar dieses Jahr unter dem Titel ‚Kita forscht!‘ aus.“ Nachdem die Bewerbungsunterlagen verschickt worden waren, wurde ein kleiner Film gedreht, in dem sich Kinder und Erzieher mit einigen kindgerechten wissenschaftlichen Versuchen vorstellten. Nach einer Vorprüfung durch die Fachjury, in der u.a. Judith Erlmann vom Cornelsen Verlag, die ARD-Moderatorin Dr. Ulrike Brandt-Bohne, Professor Gisela Lück von der Universität Bielefeld und Dr. Birgit Buschmann vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen Baden-Württemberg vertreten sind, erreichten die Pulsnitzstädter die zweite Auswahlrunde. Dabei kamen Bildungsfachleute der Stiftung in die Kita, um die Arbeit vor Ort zu beobachten. Mitte September kam dann die Information aus Stuttgart. Die Kita „Regenbogen“ hat das Finale erreicht. Bei der Veranstaltung „Invest in Future – der Zukunftskongress für Bildung und Betreuung“ im Maritim-Hotel Stuttgart kommt es nun zur Verleihung des „KitaStars“ in Gold, Silber und Bronze. Ortrands Bürgermeister Niko Gebel, der die Kita-Delegation mit begleitet, ist glücklich über diesen großen Erfolg. „Die tolle Arbeit unserer Erzieherinnen und Erzieher wird mit dieser Auszeichnung belohnt. Es zeigt sich, dass bereits bei unseren Jüngsten das Augenmerk auf wissenschaftliche Zusammenhänge gerichtet wird. Dabei helfen natürlich auch die guten Verbindungen unserer Bildungseinrichtungen mit den umliegenden Unternehmen, wie der Ortrander Eisenhütte oder der PolymerTechnik Ortrand. Im speziellen Fall der Kita gibt es auch eine sehr gute Verbindung zur BASF Schwarzheide. Bei allen Unternehmen möchte ich mich an dieser Stelle ebenfalls für ihre Unterstützung bedanken“, so das Stadtoberhaupt.