

LDS-Vizelandrätin Susanne Rieckhof hat gemeinsam mit dem Ordnungsdezernenten Stefan Klein, dem Schulzendorfer Bürgermeister Markus Mücke, Johanniter-Regionalvorstand Andreas Berger-Winkler, Geschäftsführer Matthias Bärmann vom beauftragten Ingenieurbüro und Ehrenamt-Abteilungsleiterin Anja Thoß vom DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald der alten Tradition folgend eine kupferne Zeitkapsel mit aktuellen Tageszeitungen, Bauplänen und Münzen in der Bodenplatte versenkt. Zum symbolischen Baustart waren auch der Vorsitzende Georg Hanke sowie mehrere Abgeordnete verschiedener Fraktionen des Kreistags anwesend.
Bauziel Ende 2021
Der Landkreis Dahme-Spreewald investiert rund 5,2 Millionen Euro in das Vorhaben. Im Rettungswachen-Neubau werden die zwei aktiven Rettungstransportwagen aus der bisherigen Rettungswache Schulzendorf sowie ein weiteres Einsatzfahrzeug ab Dezember 2021 bereitstehen. Regulär ist jedes dieser drei Fahrzeuge mit einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter besetzt. Im Gebäudeteil des Katastrophenschutzes wird die sogenannte Schnell-Einsatz-Gruppe Verpflegung stationiert.
„Dieser weitere Bau einer modernen Rettungswache mit einem 24-Stunden-Schichtbetrieb an sieben Tagen in der Woche hilft dabei, die fristgerechte Rettung im nördlichen Landkreis abzusichern. Zugleich ist es eine nachhaltige Investition in die medizinische Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Baustart setzen wir unser Millionen-Programm zur Errichtung mehrerer Rettungswachen fort und wappnen uns zugleich für Katstrophenfälle und Großschadensereignisse“, sagte LDS-Vizelandrätin Susanne Rieckhof.Bis Ende 2021 soll in Schulzendorf nun auf einem Areal von rund 5.300 Quadratmetern ein eingeschossiger Gebäudekomplex mit Funktionalräumen für das Personal und vier Stellflächen für Rettungsdienstwagen entstehen. Verpflegung über DRK Die Mitarbeiter für den durchgängigen Schichtbetrieb werden durch die Hilfsorganisation Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Regionalverband Südbrandenburg) als Leistungserbringer des Landkreises für den Rettungsdienst bereitgestellt. Für den angebauten Katastrophenschutz-Stützpunkt sind drei Fahrzeugstellplätze, ein Schulungsraum sowie ein Küchenbereich vorgesehen. Die Verpflegung von Betroffenen und Einsatzkräften im Übungs- oder Ernstfall durch die gleichnamige Schnell-Einsatz-Gruppe wird von dort aus personell über den DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. organisiert. Für das Bauvorhaben arbeitete Dahme-Spreewalds Ordnungsamt eng mit dem Gebäude- und Immobilienmanagement (GIM) sowie in Kooperation mit der Gemeinde Schulzendorf, die das Grundstück zur Verfügung gestellt hat, zusammen. Dachgrün sorgt für weniger Lärm