Mut und Ausdauer belohnt
Seit neun Jahren sorgen Danilo Trasper und Heiko Tänzer mit ihrem Eierlikör »scharfesGelb« für ein lokales Wunder und wurden als »Unternehmen des Jahres 2018« geehrt. Die Geschäftsführer der Tänzer und Trasper GmbH haben »...einen altbackenen, nicht gerade als Kultgetränk zu bezeichnenden Likör, mit viel Engagement, Geschäftssinn und Fleiß auf dem Markt etabliert«, sagt Laudator Jan Radke. »Beide brennen für ihre Firma. Sie sind eine perfekte Einheit, ergänzen sich hervorragend und treten offen und fair gegenüber Geschäftspartnern auf. Man kann sich in jeder Hinsicht auf sie verlassen.«
Senftenberg bekannter gemacht
Wie Radke sagt, haben sie für Senftenberg viel geleistet, würden Netzwerke schaffen und aktiv gestalten. »Sie haben unsere Stadt über die Maßen bekannt gemacht«, unterstreicht Radke und fügt an, dass auch die gesellschaftlich-engagierte Seite bei ihnen nicht zu kurz kommt. »Sie nutzen ihren Erfolg und unterstützen regelmäßig verschiedene Einrichtungen und Projekte vor Ort.«
Torjäger auf zwei Rädern
Für seine sportliche Arbeit erhielt der RSV Großkoschen 1921 e.V. die Ehrung »Verein des Jahres 2018«. Wie Laudator Gerald Lehmann, Präsident Brandenburgischer Radsportverband e.V., sagt, existiert der Verein seit 98 Jahren und ist fester Bestandteil im Gemeinwesen. »Die Mitglieder leben dort ihre Leidenschaft für den Radsport, für den Radball«, berichtet Lehmann und unterstreicht, das der »...RSV Großkoschen der Leistungsträger im Radball in Brandenburg ist. Es sind die Torjäger auf zwei Rädern.«
Das Team um Vereinschef Hans Joachim Loboda leiste ehrenamtlich eine hervorragende Nachwuchsarbeit. Nationale und internationale Titel seien das Ergebnis - etwa die frischen Radball-Junioren-Europameister Tim und Eric Lehmann.
RSV-Nachwuchs ist stark
Gerald Lehmann: »Der Verein ist ein hervorragender Botschafter und Werbeträger für die Stadt Senftenberg. Ihre Heimat vertreten sie im Radball auf nationalen und internationalen Spielfeldern. In der Seesporthalle wurden nationale Meisterschaften ausgerichtet sowie Weltcups ausgetragen - der nächste Weltcup ist dort wieder am 31. August.« Wie Lehmann sagt, bestimmt der RSV-Nachwuchs europaweit das Niveau mit.
Neuer Glanz für historisches Gebäude
Den »Sonderpreises des Jahres 2018« erhielten Gisa und Holger Bartsch vom Ingenieurbüro für Bauwesen aus Guteborn für das Projekt »Markt 15« in Senftenberg. Laudatorin und Tochter Rebecca Bartsch führt jetzt das dort entstandene Gästehaus. Wie sie berichtet, wurde das Gebäude um zirka 1600 am Markt erbaut. Seit den 1990er Jahren habe es leergestanden. Ende 2016 haben sich Gisa und Holger Bartsch dem historischen Gebäude angenommen. »Sie halfen dem Haus, wieder in neuem Glanz zu erstrahlen. Danke für euren Mut, eure Vision, für eure Ausdauer, für Zeit, Kraft und Nerven, mit dem ihr dieses Projekt angegangen und innerhalb von 13 Monaten Bauzeit umgesetzt habt. Die anfänglichen Herausforderungen der denkmalgeschützen Baustrukturen machen heute das Besondere des Hauses aus«, berichtet Rebecca Bartsch.
Große Überraschung
Ihre Eltern wurden von der Ehrung überrascht: »Es war eine ganz große Überraschung, weil unsere Tochter nichts gesagt hat. Wir haben das nicht gewusst.«
Für Gisa Bartsch ist diese Auszeichnung auch ein »...Dankeschön von der Stadt für unsere Nerven, die wir am Haus gelassen haben. Es war wirklich sehr kräftezehrend. Ich fühle mich geehrt von der Stadt, dass das Projekt so ankommt. Wir sind froh, dass es jetzt wirklich so schön geworden ist. Und wir sind richtig glücklich, dass es unsere Tochter übernommen hat, es zu betreiben. Es hätte nicht besser kommen können.«