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Landkreis hat 2023 einiges zu bieten

Landkreis OSL. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz startet in ein aufregendes Jahr. Gleich zwei Jubiläen können 2023 gefeiert werden.

 

Landrat Siegurd Heinze blick optimistisch ins Jahr 2023.

Landrat Siegurd Heinze blick optimistisch ins Jahr 2023.

Bild: Asl

Das Jahr 2023 hat begonnen und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) steht einiges auf der Agenda: »Ich bin zuversichtlich gestimmt. Wir haben viel erreicht in der Region in den vergangenen Jahren und so auch im Jahr 2022. Und so schlecht sind die Vorzeichen für 2023 und die Folgejahre nicht.«, blickt Landrat Siegurd Heinze in das neue Jahr.

 

Baumaßnahmen

 

Im Landkreis stehen viele Investitionen und Bauprojekte auf dem Plan. Sowohl in der Kreisverwaltung als auch in den Städten und Gemeinden. Bis Ende 2023 soll der Breitbandausbau im Landkreis abgeschlossen sein. Aufgrund von Nachtragsadressen verlängert sich die Bauzeit voraussichtlich um ein Jahr. Trotz der Verzögerung ist Heinze mit dem Fortschritt zufrieden: »Wir sind im Tiefbau schon gut vorangekommen und auch Netzwerkverteiler und Hausanschlüsse wurden realisiert. Nun folgen die ersten positiven Rückmeldungen aus den bereits angeschlossenen Gebieten und so hoffen wir, dass auch im gesamten Landkreis das Angebot schnellstmöglich umgesetzt ist.« Noch in diesem Jahr erfolgt der Breitbandausbau in den Kommunen Hohenbocka, Hosena und im Amt Altdöbern.

 

Im vergangenen Jahr starteten die Baumaßnahmen am Friedrich-Engels-Gymnasium in Senftenberg und die Sanierungsarbeiten laufen weiter. In diesem Jahr sollen in einzelnen Bauabschnitten 2,3 Millionen Euro verbaut werden. »Um die Beschulung abzusichern, wurden Container aufgestellt, die sehr gut bei den Schülern und Lehrern ankommen. So ist der Schulunterricht weiterhin gut möglich. Das zeigt uns aber auch, dass die Sanierung unbedingt notwendig war und ist«, berichtet der Landrat, nachdem er sich bei einem Vor-Ort-Termin selbst von der Lernsituation überzeugen konnte. Auch die Senftenberger Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung entspricht nicht mehr den heutigen Lehrstandards und erhält daher einen Neubau unweit des jetzigen Standortes. In diesem Jahr laufen die Planungen dafür an. Das Investitionsvolumen für diese Baumaßnahme beträgt nach aktueller Kostenschätzung ungefähr 18 Millionen Euro.

 

Katastrophenschutz

 

Ebenfalls investiert wird im Bereich der Sirenen im Landkreis. »Die althergebrachten Sirenen im Landkreis werden erneuert und bekommen eine digitale Ansteuerung. Damit ist es möglich, verschiedene Sirenensignale auszusenden und Lautsprecheraussagen zu tätigen«, so der Landrat. Bis Ende des Jahres sollen alle Sirenen auf ein einheitliches Konzept umgerüstet sein. Ungefähr drei Millionen Euro werden dafür investiert. Anders als in anderen Landkreisen werden die Kosten dafür vom Landkreis selbst getragen und nicht von den jeweiligen Kommunen. »Wir wollen eine schnelle Umsetzung ermöglichen und kreisweit ein einheitliches System haben und dass es auch mit der Leitstelle Lausitz verknüpft werden kann«, begründet Siegurd Heinze diesen Schritt.

 

Im Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technischen Zentrum in Großräschen wird der Außenbereich saniert. Der neu erworbene Anbau wird ebenfalls saniert und den technischen Anforderungen entsprechend hergerichtet. »Der Brand- und Katastrophenschutz kann dann in modernisiert und erweiterten Räumen seine Heimat finden«, so Heinze.

 

Gesundheit

 

Der Familiencampus in Klettwitzist im letzten Jahr in die Trägerschaft des Landkreises übergegangen. Jetzt sollen die Standorte Lauchhammer und Klettwitz weiterentwickelt werden. »Neben der Ausbildung zur Altenpflegefachkraft, Operationstechnischen Assistenten und Anästhesietechnischen Assistenten soll es noch weitere Ausbildungsmöglichkeiten geben. Auch der Bereich der Jugendhilfe soll weiter ausgebaut werden.« Der kommunale Rettungsdienst, der 2024 in Betrieb gehen soll, wird am Familiemcampus in Klettwitz seinen Hauptstandort beziehen. In Lauchhammer soll außerdem für bis zu sieben Millionen Euro eine neue Rettungswache entstehen. Der Baustart ist für 2024 geplant. »Wir bekennen uns zum Standort Lauchhammer. Das ist nicht nur für die Stadt, sondern auch für das Sana Klinikum in Lauchhammer wichtig.«

 

Zwei Jubiläen

 

Sowohl der Landkreis, als auch der Senftenberger See dürfen in diesem Jahr runde Jubiläen feiern. Der Landkreis OSL blickt auf sein 30-jähriges Bestehen zurück. »Zum Jubiläum der Kreisgebietsreform wird sich der Landkreis gemeinsam mit Elbe-Elster und Spree-Neiße beim Brandenburg-Tag in Finsterwalde präsentieren.«

 

Auch beim 50-jährigen Jubiläum des Senftenberger Sees wirkt der Landkreis kräftig mit. »Am 1. Juni gibt es eine Festveranstaltung mit einem anschließenden Festwochenende. Und auch ansonsten gibt es noch viele Vorhaben, die dafür in der Pipeline stehen und realisiert werden«, stellt der Landrat in Aussicht.


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