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Hightech-Beton kommt aus Lauchhammer

Lauchhammer. Die B+F GmbH Lauchhammer hat eine der modernsten Betonmischanlage Deutschlands in Betrieb genommen.

Der Startknopf für die neue Betonmischanlage ist gedrückt. V.l.: Ingo Senftleben (CDU), Mitglied des Landtages Brandenburg, Hannes Walter (SPD) Mitglied des Landtages Brandenburg, Siegurd Heinze, Landrat OSL, Mirko Buhr, Bürgermeister  Lauchhammer, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (SPD), Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, Harald Robl, Geschäftsführer der General Atomics Europe GmbH, Herman Stenzhorn, Geschäftsführer der B+F Beton- und Fertigteilgesellschaft mbH Lauchhammer, Mitarbeiter des BFL an der neuen Mischanlage
 Foto: Peter Aswendt

Der Startknopf für die neue Betonmischanlage ist gedrückt. V.l.: Ingo Senftleben (CDU), Mitglied des Landtages Brandenburg, Hannes Walter (SPD) Mitglied des Landtages Brandenburg, Siegurd Heinze, Landrat OSL, Mirko Buhr, Bürgermeister Lauchhammer, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (SPD), Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, Harald Robl, Geschäftsführer der General Atomics Europe GmbH, Herman Stenzhorn, Geschäftsführer der B+F Beton- und Fertigteilgesellschaft mbH Lauchhammer, Mitarbeiter des BFL an der neuen Mischanlage Foto: Peter Aswendt

Bild: Peter Aswendt

Auf dem Weg zu einem modernen Industriestandort kann die Stadt Lauchhammer mit der Beton- und Fertigteilgesellschaft mbH (BFL) auf ein zukunftsträchtiges Mittelstandsunternehmen bauen. Untermauert wurde dies, als eine der modernsten Betonmischanlagen Deutschlands in Betrieb genommen wurde. Dazu wurden 5,5 Millionen Euro aus firmeneigenen Mitteln in die Hand genommen und damit die Zukunft des Standorts Lauchhammer investiert. Die bisherige Mischanlage tut bereits 32 Jahren zuverlässig ihren Dienst. Aber die fortschreitende Entwicklung moderner Baustoffe kann nur mit innovativer, aber auch nachhaltiger Technik begegnet werden. Dies würdigte auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Dr. Jörg Steinbach (SPD): »Die neue Anlage ist eine wichtige Investition in die Zukunft des Unternehmens und in den Standort Lauchhammer.« Weiterhin lobte der Politiker, der kürzlich beim Mutterkonzern des BFL, der General Atomics in Kalifornien weilte, dass das Unternehmen damit auf dem Weg hin zur Klimaneutralität einen wichtigen Schritt gemacht hat.

 

Modern und Nachhaltig

 

»Wir sparen gegenüber der alten Mischanlage über 40 Prozent an Kohlendioxid ein«, zeigt sich Hermann Stenzhorn, Geschäftsführer der BFL, stolz. Gleichzeitig definiert er ein ehrgeiziges Ziel: »Wir wollen mit dem Standort Lauchhammer bis 2030 klimaneutral sein.« Die imposante Anlage wird aus einer digitalen Zentrale von nur einem Mitarbeiter gesteuert. Mit verschiedenen Mischgeschwindigkeiten können unterschiedliche Dichten erreicht werden und so spezifische Anforderungen der Kunden befriedigt werden. Die Betonmischanlage mit vollautomatisierter Steuerung für Farb- und Faserdosieranlage ist in der Lage, für ein breites Spektrum den richtigen Beton zu produzieren. So kommt der sicherste Durchfahrschutz für den Einsatz bei kritischen Infrastrukturen aus Lauchhammer. Kunden wie die Deutsche Bahn, namhafte Chemieparks, Flughäfen oder die Energieindustrie schätzen den Baustoff aus Lauchhammer: »Wir liefern europaweit, aber durch unsere Vertriebspartner ist Beton aus Lauchhammer sogar weltweit zu finden«, so Harald Robl, Geschäftsführer der General Atomics Europe GmbH.

 

Mit 80 Mitarbeitern ist der BFL einer der größeren Arbeitgeber in Lauchhammer. Das würdigte auch Mirko Buhr, Bürgermeister der Stadt Lauchhammer, in seinem Grußwort zur Inbetriebnahme der Betonmischanlage. Durch die neuen Produktionskapazitäten werden auch größere Flächen zur Lagerung der Betonbauteile benötig. Hier hofft die Geschäftsleitung auf ein offenes Ohr bei der Stadtverwaltung und nicht allzu große bürokratische Hürden. Mirko Buhr seinerseits signalisierte Gesprächsbereitschaft. Schließlich kann das ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem modernen Industriestandort Lauchhammer werden.


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