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Bester Steinmetz kommt aus Lübben

Paul Müller (li.) mit seinem Ausbilder und Chef Denny Weber vor der CNC-Drehkopfsäge. Foto: HWK Cottbus/Veronika Martin

Paul Müller (li.) mit seinem Ausbilder und Chef Denny Weber vor der CNC-Drehkopfsäge. Foto: HWK Cottbus/Veronika Martin

Mit dem Landessieg im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks hat Paul Müller aus Lübben seine Handwerksausbildung gekrönt. Der junge Mann ist Brandenburgs bester Steinmetz und Steinbildhauer. Mit einem Praktikum beim Lübbener Unternehmen Naturstein Weber sicherte sich Paul Müller seine Lehrstelle zum Steinmetz. »Ich wollte unbedingt etwas Handwerkliches machen«, berichtet der Landessieger. »Die Vielzahl unserer Steine begeistert mich nach wie vor. Aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften wird jedes Material etwas anders bearbeitet. Dazu benötigt man eine gewisse Erfahrung, die man mit der Zeit bekommt. «Besonders viel Spaß macht dem jungen Mann die Arbeit an der CNC-Maschine, mit der es gelingt, die unterschiedlichsten Formen zu sägen und zu fräsen. »Zuvor muss ich die Maße aufnehmen und die Maschine programmieren. Technische Zeichnungen richtig zu interpretieren und eine Vorstellungskraft zu entwickeln, gehört zu den Grundkenntnissen in meinem Beruf. Ein außergewöhnliches Projekt war ein spezieller Grabstein für einen Freund der Familie. Zu sehen, dass ich mit meinem Entwurf etwas ganz Besonderes geschaffen habe, ist einmalig«, so Paul Müller. Mit Blick auf den Landessieg sagt er: »Ich bin stolz darauf, dass ich diese Fähigkeiten erlernt habe und meine Ausbildung mit so einem Erfolg abschließen konnte. «Auch Unternehmensinhaber Denny Weber ist stolz auf seinen ehemaligen Lehrling. »Er ist handwerklich stark, hatte super Noten und wir haben früh versucht, ihn bestmöglich auf die Gesellenprüfung vorzubereiten. Für mein Unternehmen ist es ein Vorteil, junge Mitarbeiter zu entwickeln. Sie sind es, die mit der Digitalisierung Schritt halten. Gemeinsam mit den erfahrenen Mitarbeitern sind sie das höchste Gut. Mit dieser gesunden Kombination konnte ich das Unternehmen Schritt für Schritt vergrößern und die Bandbreite unserer Produkte erweitern.«


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