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Ausstellung und Premiere

Senftenberg. Im Oktober feiert »Woyzeck« Premiere auf der Hauptbühne des Senftenberger Theaters. Hausregisseurin Elina Finkel untersucht den Klassiker von Georg Büchner auf patriarchalisch geprägte Rollenbilder und geht den Ursachen für Gewalt gegen Frauen nach.
Fotograf Holger Herschel hielt Momentaufnahmen auf Fotos fest.

Fotograf Holger Herschel hielt Momentaufnahmen auf Fotos fest.

Bild: Holger Herschel

Am 14. Oktober feiert um 19.30 Uhr »Woyzeck« Premiere an der neuen Bühne Senftenberg – eine altbekannte Geschichte neu betrachtet: Woyzeck dient als einfacher Soldat und muss seine junge Familie, Marie und den unehelichen Sohn Christian, ernähren. Um etwas Geld zu verdienen, rasiert er seinen Hauptmann und macht sich bei wissenschaftlichen Experimenten zum Versuchsobjekt. Psychisch und physisch gequält, steckt er die Erniedrigungen seiner gnadenlosen Umgebung ein. Doch als er erfährt, dass Marie eine Affäre mit dem Tambourmajor hat, brennen bei ihm alle Sicherungen durch. Woyzeck kauft sich ein Messer und tötet Marie. Die kühl-dystopische Welt entwirft die aus der Ukraine geflohene Künstlerin Olesia Golovach. Es spielen Tom Bartels, Erik Brünner, Patrick Gees, Matthias Manz und Anna Schönberg.

 

Im Vorfeld der Premiere wird um 18 Uhr in der neuen Bar die Ausstellung »Schwarze Pumpe, 1991« eröffnet. Nachdem im letzten Jahr die Arbeiten der ukrainischen Künstlerin Maria Krutoholova in den Foyers ausgestellt waren, werden in diesem Jahr unter dem Motto »woher – wohin« Fotografien von Holger Herschel zu sehen sein. Noch bis zum 17. März 2024 wird die Ausstellung zu sehen sein.

 

Karten für die Premiere von »Woyzeck« und die weitere Vorstellung am 21. Oktober gibt es an der Theaterkasse, unter 03573/ 801 286, karten@theater-senftenberg.de oder auf www.theater-senftenberg.de.

 

Die Ausstellungseröffnung kann kostenfrei besucht werden.


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