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gb/pm

50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Historische Städte

Sachsen. Ein Parlamentarischer Abend zu Herausforderungen der Innenstadtentwicklung.
Übergabe der Berliner Erklärung, im Bild, v.l.n.r.: Albrecht Herrmann (Geschäftsführer der AG Historische Städte), Stefan Schmidt (MdB Bündnis 90/ Die Grünen), Klara Geywitz (Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen), Olaf Raschke (Oberbürgermeister Stadt Meißen), Gertrud Maltz-Schwarzfischer (Oberbürgermeisterin Stadt Regensburg), Wolfgang Metzner (Dritter Bürgermeister Stadt Bamberg), Octavian Ursu (Oberbürgermeister Stadt Görlitz), Dr. Alexander Badrow (Oberbürgermeister Hansestadt Stralsund) Jan Lindau (Bürgermeister Hansestadt Lübeck).

Übergabe der Berliner Erklärung, im Bild, v.l.n.r.: Albrecht Herrmann (Geschäftsführer der AG Historische Städte), Stefan Schmidt (MdB Bündnis 90/ Die Grünen), Klara Geywitz (Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen), Olaf Raschke (Oberbürgermeister Stadt Meißen), Gertrud Maltz-Schwarzfischer (Oberbürgermeisterin Stadt Regensburg), Wolfgang Metzner (Dritter Bürgermeister Stadt Bamberg), Octavian Ursu (Oberbürgermeister Stadt Görlitz), Dr. Alexander Badrow (Oberbürgermeister Hansestadt Stralsund) Jan Lindau (Bürgermeister Hansestadt Lübeck).

Bild: PM

Im Jahr 2023 feiert die »Arbeitsgemeinschaft Historische Städte« ihr 50jähriges Bestehen. Um den besonderen Anlass zu würdigen, trafen sich die sechs Mitgliedstädte Bamberg, Görlitz, Lübeck, Meißen, Regensburg und Stralsund in Berlin zu ihrer Frühjahrstagung und begingen das Jubiläum im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund.

Angemessen zum Jubiläum stand der direkte Dialog mit den Verantwortungs- und Entscheidungsträgerinnen des Bundes und der Länder im Fokus des Treffens. Ziel ist es, auch in der bundespolitischen Debatte einen Appell zu formulieren – für eine weiterführende behutsame und am Menschen orientierte Stadtentwicklung, für lebensnahe Lösungen in Sachen Klimagerechtigkeit und Mobilitätswende und nicht zuletzt für den Erhalt und die Pflege der Baukultur als zentrales Fundament für die Bewältigung bestehender und zukünftiger Herausforderungen.

Dazu verabschiedeten die Mitgliedsstädte ihre »Berliner Erklärung zum 23. März 2023«. Neben Bekenntnissen zu Klimagerechtigkeit und Mobilitätswende enthält das Papier konkrete Forderungen an den Bund, wie eine größere Flexibilität in Sachen Städtebauförderung, einem ganzheitlichen Bewusstsein für bauliche Themen oder die Eindämmung von Bodenspekulation, die Entwicklungsprozesse viel zu oft ausbremsen.

»Die in der Arbeitsgemeinschaft vereinten historischen Städte sind ganz besondere Orte. Dank kluger und weitsichtiger Entscheidungen und Investitionen sind sie attraktiv für die dort lebenden Menschen. Sie stiften Identität weit über die Stadtgrenzen hinaus. Und sie sind gleichzeitig Sehnsuchtsorte für viele Touristen aus dem In- und Ausland. Sehr dankbar bin ich dafür, dass viele wunderbare Orte nach dem Zusammenbruch der DDR gerettet worden sind, darunter auch die beiden sächsischen Städte Meißen und Görlitz. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welch großem Engagement daran gearbeitet wird, diesen städtebaulichen Schatz zu bewahren und weiterzuentwickeln«, so der Ministerpräsident.


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