Energiesparwettbewerb mit Vorbildfunktion
Mit dem Schuljahr 2021/22 erhielt der Wettbewerb einen neuen Rahmen. Das Ziel: die Schülerinnen und Schüler und ihr Engagement noch stärker als bisher einzubeziehen. Seitdem haben die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand eines Aktivitätenbogens verschiedene Möglichkeiten, um Punkte rund um die Themen Energiesparen, Umweltschutz und Mobilität zu sammeln.
In den vergangenen Jahren hatten die Kinder der Freien Werkschule zum Beispiel ihr Mobiltätsverhalten auf den Prüfstand gestellt, die Pestalozzischule brachte ein Theaterstück zum Thema Nachhaltigkeit auf die Bühne und an der Kalkbergschule entstand ein Café mit geretteten Lebensmitteln, das es sogar bis zum Sächsischen Energiesparmeister schaffte. Zusatzpunkte gibt es, wenn der Verbrauch der Schule von Wärme, Strom bzw. Wasser im Vergleich zum Durchschnitt der drei Vorjahre gesunken ist. Ist der Verbrauch gestiegen, gibt es Punktabzug. Um Schwankungen im Verbrauch etwa durch Bautrockner nach einem Hochwasser oder Baumaßnahmen auszugleichen, wird der Durchschnitt der drei Vorjahre gebildet.
Nach fast vier Jahren hat sich dieses System bewährt. Am 4. Juni fand in Ellefeld im Vogtland ein Treffen der kommunalen Energiemanager statt.
Meißens Energiemanagerin Kerstin Heinitz stellte den Meißner Energiesparwettbewerb anderen Energiemanagerinnen und -managern aus ganz Sachsen vor und stieß dabei auf begeisterte Resonanz. Während viele Kommunen noch gar keine Energiesparwettbewerbe organisieren, bewerten andere die Beiträge immer entweder über die Aktivitäten der Schulen oder über den Vergleich von Verbräuchen. Ein hybrides Bewertungssystem wie in Meißen ist zumindest sachsenweit (noch) einzigartig und wird wohl in Zukunft den einen oder anderen Nachahmer finden.
Aktuell laufen in den Schulen die Aktivitäten für den Wettbewerb 2025/26. Im vergangenen Jahr hatten sieben der neun angeschriebenen Meißner Schulen teilgenommen.

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