Feierliche Einweihung des sanierten Radwegs
Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten die Kleinsten: Die Finsterwalder Spatzen begleiteten die Einweihung musikalisch. Mit dem traditionellen Sängerlied und einer schwungvollen Darbietung von »Der kleine grüne Kaktus« schufen sie eine angenehme und fröhliche Stimmung, die die Feierlichkeiten bereicherte.
Im Anschluss richtete Mike Koehler, der den verhinderten Verkehrsminister Detlef Tabbert vertrat, ein Grußwort an die Anwesenden. Dabei lobte er die Stadt Finsterwalde für ihre Initiative, das Radnetz zu schließen und den Tourismus in der Region weiter zu stärken. Besonders betonte er die Bedeutung der Sanierung, die nicht nur den Radweg modernisierte, sondern ihn auch um einen halben Meter verbreiterte, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig blickte er in die Zukunft und verwies auf die geplanten Arbeiten an der Rosa-Luxemburg-Straße, die mit der Entwässerung des Elfriedegrabens beginnen sollen.
Ein weiteres Highlight des Projekts war der nachhaltige Umgang mit Ressourcen. Das Material der alten Radstrecke wurde recycelt und direkt für die Tragsschicht für die neue Oberfläche verwendet. Diese Vorgehensweise trug nicht nur zur Umweltfreundlichkeit des Projekts bei, sondern auch zur effizienten Umsetzung. Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf 850.000 Euro. Rund 739.000 Euro davon wurden durch das Sonderprogramm »Stadt und Land« des Bundes sowie den Zukunftsinvestitionsfonds des Landes finanziert. Zusätzlich steuerten die Stadtwerke Finsterwalde GmbH 50.000 Euro bei.
Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 2024 mit Baumfällarbeiten und Freischnitten entlang der Dresdener Straße bzw. der Landesstraße L62. Nach der Entfernung und Fräsung des Oberflächenbelags im September folgten der Asphalteinbau sowie notwendige Markierungsarbeiten. Die Fertigstellung wurde pünktlich im Mai 2025 erreicht.
Abschließend wurde die Sicherheit für Radfahrer weiter erhöht: An unübersichtlichen Stellen installierte man drei Solarleuchten, die bei Dunkelheit für bessere Sicht sorgen. Diese Maßnahme trägt maßgeblich dazu bei, den Radweg nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler zu machen.

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