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Startschuss für neues Integrationsprojekt

Doberlug-Kirchhain. Kürzlich eröffnete der DRK-Kreisverband Lausitz in Doberlug-Kirchhain, Leipziger Straße 29, einen neuen Begegnungsraum für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.

Bianka Sebischka-Klaus, Vorstandsvorsitzende des DRK Lausitz, Claudia Berg, Bereichsleiterin Migration und Integrationskoordinatorin sowie Steffen Johne, Geschäftsführer der Wequa GmbH, freuen sich mit den beiden Mitarbeiterinnen Jacqueline Handke und Patricia Bissi Moudou (v.l.) über die Eröffnung des neuen Begegnungsraumes. Foto: DRK Lausitz/Claudia Berg

Bianka Sebischka-Klaus, Vorstandsvorsitzende des DRK Lausitz, Claudia Berg, Bereichsleiterin Migration und Integrationskoordinatorin sowie Steffen Johne, Geschäftsführer der Wequa GmbH, freuen sich mit den beiden Mitarbeiterinnen Jacqueline Handke und Patricia Bissi Moudou (v.l.) über die Eröffnung des neuen Begegnungsraumes. Foto: DRK Lausitz/Claudia Berg

Es war der offizielle Startschuss am Standort Doberlug-Kirchhain für das Projekt »INSEL«, welches die Förderung der Integration von Drittstaatangehörigen im ländlichen Raum zum Ziel hat.

»Über das große Interesse von Migranten, Bürgern und Netzwerkpartner haben wir uns sehr gefreut und hoffen nun, den Raum mit viel Leben füllen zu können“, sagt Claudia Berg, Bereichsleiterin Migration und Integrationskoordinatorin beim DRK Lausitz, nach der Eröffnung. Gemeinsam mit der Wequa GmbH aus Lauchhammer führt der DRK-Kreisverband Lausitz das Projekt »INSEL« durch. INSEL steht dabei für Integrationsbezogene Nachbarschaftsarbeit mit Einbindung im ländlichen Raum. Ziel ist es, Menschen mit Migrationshintergrund Werte und Kulturen Deutschlands zu vermitteln und die Integration sowie insbesondere die soziale Inklusion von Migranten zu fördern. »Migranten sollen dabei unterstützt werden, sich im ländlichen Raum Brandenburgs zurecht zu finden, anzukommen und zu bleiben«, so Claudia Berg. »Gemeinsam mit ortsansässigen Vereinen, der Kirchengemeinde, dem Ehrenamt und Honorarkräften möchten wir verschiedene integrative und freizeitgestaltende Angebote realisieren. Mit verschiedenen kulturellen Festen und Beiträgen zum örtlichen Gemeindeleben sollen Kontakte mit Einwohnern der Region hergestellt werden.«

Im Rahmen des Förderprojektes entstehen in den Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster Nachbarschaftswerkstätten bzw. Begegnungsorte. Zusätzlich werden durch die WEQUA GmbH regelmäßig Landeskundekurse angeboten, die die Drittstaatangehörigen auf das Leben und den Alltag in Deutschland vorbereiten. Das Projekt wird durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge kofinanziert und läuft bis zum 31. Dezember 2026.


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