Nachhaltigkeit mit Hacke und Spaten
»Wir freuen uns, über die tatkräftige Unterstützung von enviaM. Bei dem großen Waldbrand im letzten Jahr wurden viele Bäume in und um Falkenberg zerstört. Schon in den Jahren zuvor wurde unser Wald durch die Trockenheit und Stürme stark beschädigt. Da kommt die Baumpflanzaktion als nachhaltige Aktion gerade richtig«, so Stephan Bawey, Bürgermeister der Stadt Falkenberg. Dirk Sattur, technischer Geschäftsführer von MITNETZ STROM ergänzt: »Mit der Stadt Falkenberg verbindet uns eine jahrelange Partnerschaft. Nicht ohne Grund ist ein Hochspannungsmast Teil des Stadtwappens. Unser Standort in der Mühlberger Straße feiert in diesem Jahr sogar 100-jähriges Jubiläum. Hier werden unsere Fachkräfte von morgen ausgebildet. Deswegen freuen wir uns besonders, dass wir am Standort gemeinsam ein nachhaltiges Projekt umsetzen können.«
An der Baumpflanzung in der Stadt an der Schwarzen Elster nahmen alle Auszubildenden der enviaM-Gruppe teil. Das Idee war durch die Ausbilder in Falkenberg nach Gesprächen mit Vertretern der Stadt entstanden. Dabei zeigte sich: Nicht immer ist Geld die Lösung, viel eher sind vor Ort Menschen gefragt, die anpacken können. Und genau das haben die Azubis der Unternehmensgruppe getan. Ein soziales Projekt pro Jahr ist fester Bestandteil der Ausbildung in der enviaM-Gruppe. Die Pflanzaktion fällt nicht ohne Grund auf dieses Datum: Der 13. Oktober ist der E.ON-weite Umwelttag, an dem in ganz Deutschland Projekte ausgerufen wurden, die von Azubis realisiert werden.
Die knapp 15.000 Nadel- und Laubbäume werden, wenn sie ausgewachsen sind, Großes leisten: Das neu angelegte Waldstück wird pro Jahr etwa 150 Tonnen Kohlendioxid binden. Gleichzeitig werden die Bäume 30 Tonnen Sauerstoff freisetzen. Das ist Atemluft für 100 Menschen. Auch der Boden profitiert vom Wald, denn Wälder sind ein idealer Feuchtigkeitsspeicher. 4 Millionen Liter Wasser werden die Bäume am Triftweg in Zukunft aufnehmen können. Dirk Sattur: »Diese Zahlen sprechen Bände: Nachhaltiger als in einen Wald kann man kaum investieren. Auch deswegen werden wir bis 2030 mehr als ein Viertel der Schutzstreifen unter unseren Hochspannungsleitungen im gesamten Netzgebiet von MITNETZ STROM nach den Richtlinien des desökologischen Trassenmanagements bewirtschaften.«