Erziehung und Aufklärung als soziales Lebenswerk

Bürgermeister Jörg Gampe und Stadtwerke-Geschäftsführer Andre Hoffmann sowie René Junker als Chef der städtischen Wohnungsgesellschaft zogen beim gemeinsamen Jahresabschlussempfang eine positive Bilanz der Entwicklung in der Stadt Finsterwalde.

Der Dank vom 2015er Louise-Schiller-Medaillen-Träger ging auch an seine Ehefrau. Foto: J. Weser

Als Höhepunkt des Abends erhielt vor Vertretern von Politik, aus Organisationen, Vereinen, Schulen und von verdienstvollen Bürgern der Sängerstadt Konrad Müller die Louis-Schiller-Medaille 2015 für herausragendes ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement.

Stadtverordnetenvorsteher Andreas Holfeld stellte die Leistungen von Konrad Müller für seine 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, die er 1991 gegründet hat.

Seitdem habe der Verein unter Leitung des heute 78-Jährigen wertvolle Erziehungs- und Aufklärungsarbeit mit zum Beispiel 400 Verkehrsteilnehmerschulungen, dem Aufbau des Verkehrsübungsplatzes in Massen,, dem Angebot von Fahrsicherheitstraining und der Verkehrserziehungsarbeit in Schulen und Kindergärten geleistet.

,,Sicherheit und Sicherheit" habe Konrad Müller durchs Leben begleitet, so als Sicherheitsinspektor beim Holzbetrieb VHI und nach der Wende in der Kreisverwaltung als Dezernent für Recht, Sicherheit und Ordnung. Am Rückgang der schweren Verkehrsunfälle habe die Verkehrswacht großen Anteil, würdigte Rainer Genilke als Präsident der Landesverkehrswacht und überreichte Müller als humorvolle Anerkennung einen ,,Sicherheitskegel".

In seiner Dankesrede warb Konrad Müller für die Mitgliedschaft in der Verkehrssicherheitswacht und die Teilnahme zahlreicher Verkehrskehrsteilnehmer am Fahrsicherheitstraining.

Auch der weitere Ausbau der Straßeninfrastruktur in Finsterwalde habe zur Verbesserung der Sicherheit beigetragen und die Attraktivität der Stadt erhöht.

Mit Leipziger-, Oskar-Kjellberg-, Berliner und Stadtumgehungsstraße werde der Straßenbau in den nächsten Jahren auf der Prioritätenliste der Stadt ganz oben bleiben. Von Stadtarchiv und Bibliothek über gelungene Willkommenskultur für Flüchtlinge durch zahlreiche Helfer bis zur Fertigstellung der Sauna und den Breitbandanschlüssen im schnellen Gina-Bereich zogen Bürgermeister und städtische Unternehmen den Bogen der positiven Bilanz 2015.