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Baumhaus am Betonstamm

Es dürfte ein weiterer »Hingucker« werden, der demnächst am Bergheider See stehen wird.
Bald im Schatten der F60. Ferienturmhaus. Foto:fhi

Bald im Schatten der F60. Ferienturmhaus. Foto:fhi

Die gemeinnützige Euros-Stiftung errichtet am Bergheider See ein Ferienturmhaus auf der Grundlage der Nachnutzung eines Windkraftturmsegmentes. Die Stiftung wird unterstützt mit Mitteln aus dem Programm »Unternehmen Revier« des »Bundesministerium für Wirtschaft und Energie«. Für den Bau sind Gesamtkosten in Höhe von ca. 300 000 Euro geplant, wovon 60 Prozent Mittel vom Bund sind. Planer und Projektbegleiter für das ehrgeizige Turmhausprojekt sind das Ingenieurteam Stephanie und Thorsten Keller aus Cottbus sowie Ernst-Eckart Schulze vom Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme Dresden. Die nachhaltige Innovation der Wiederverwendung eines Windkraftturms gepaart mit innovativen Ideen durch die Verwendung alternativer Energien soll langfristig den Standort Bergheider See über die Landesgrenzen hinaus bekanntmachen und gleichzeitig neue Investoren mit ähnlichen Ideen bewerben. Dafür sind weitere freie Bauplätze auf dem Grundstück rund um das zukünftige Ferienturmhaus vorhanden. Gottfried Richter als Vorstandsvorsitzender betont, dass es sich um eine »große bautechnische Herausforderung« handelt und ist dankbar für die schnelle und unkomplizierte Unterstützung der Bauaufsichtsbehörde. Der See erhält dann im Jahr 2022 nach Fertigstellung ein weiteres internationales Alleinstellungsmerkmal.


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