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Bauernverband Südbrandenburg mit Landrat in Lugau

Lugau. Die Landwirtschafts-GmbH Finsterwalde und Mutterkuh-Agrar-GmbH Lugau stellten sich Verantwortlichen aus Kreisverwaltung und Kommunalpolitik vor. Dabei wurden Herausforderungen der Landwirtschaft erörtert.

Der Vorstand des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V. hatte am 8. Mai u.a. Verantwortliche der Kreisverwaltung und der Kommunalpolitik nach Lugau zum Betriebsbesuch der Landwirtschafts-GmbH Finsterwalde und der Mutterkuh-Agrar-GmbH Lugau eingeladen. Er setzte damit die bewährte Tradition fort, landwirtschaftliche Betriebe der Region vorzustellen und aktuelle Herausforderungen der Branche anzusprechen. Für Landrat Christian Jaschinski sind die Zusammenkünfte eine willkommene Gelegenheit, um sich auf direktem Weg ein Bild von der Landwirtschaft und den dort wirkenden Unternehmen zu machen. Geschäftsführer Frank Neczkiewicz stellte sein Unternehmen vor: Die Landwirtschafts-GmbH Finsterwalde und die Mutterkuh-Agrar-GmbH Lugau bewirtschaften als Unternehmensverbund rund 3.000 ha in Südbrandenburg in der Region zwischen Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde. Wichtigster Produktionszweig ist die Milchproduktion. Zusätzlich werden Futterbau, Marktfruchtanbau und Mutterkuhhaltung mit Rindermast betrieben. Darüber hinaus beliefert der Unternehmensverbund eine Biogasanlage mit Silagen, und die Mutterkuh-Agrar-GmbH Lugau hat mehrere Solarparks entwickelt.

Landrat Christian Jaschinski, der mit der Leiterin des Amtes für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Landwirtschaft, Amtstierärztin Mareike Wohlert, und der Sachgebietsleiterin Landwirtschaft, Elke Höhne, nach Lugau gekommen war, lobte das Engagement vor Ort. »Wir brauchen so tatkräftige Unternehmer, wenn wir als Landkreis vorankommen wollen.« Was dort entstanden sei, sei beachtlich und gehe auch deutlich über das rein betriebswirtschaftliche Engagement hinaus. Nicht nur Vereine und Feuerwehren könnten so auf unbürokratische Hilfe zählen. Das sei ein wichtiges Pfund für die Region. Der Landrat warb daher für mehr Verständnis, Unterstützung und Toleranz in der Gesellschaft, die nötig sei, um auch in Zukunft erfolgreich tätig sein zu können.


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