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Was tun, wenn das Leben endlich wird?

Lübben. Das Klinikum Dahme-Spreewald startet im September eine neue Veranstaltungsreihe für Patienten und deren Angehörige, informiert Kati Brand aus der Unternehmenskommunikation der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH. Mit kostenfreien Vorträgen und Arzt-Fragerunden informiere die Spreewaldklinik Lübben ab sofort über häufige Krankheitsbilder, medizinische Schwerpunktthemen und moderne Therapieformen.

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Der Vortrag am 6. September mit Dr. Chris Neiße dreht sich um die Frage »Was tun, wenn das Leben endlich wird?«.

Der Vortrag am 6. September mit Dr. Chris Neiße dreht sich um die Frage »Was tun, wenn das Leben endlich wird?«.

Foto: Pixabay

Die Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 6. September, drehe sich um die Frage »Was tun, wenn das Leben endlich wird?« mit Dr. Chris Neiße, Chefärztin des Palliativmedizin-Zentrums der Spreewaldklinik und des Achenbach-Krankenhauses.

Palliativmedizin gewinne zunehmend an Bedeutung. Speziell ausgebildete Mediziner und Pflegekräfte würden betroffenen Patienten und deren Angehörigen in den beiden Klinik-Standorten des Klinikum Dahme-Spreewald zur Seite stehen. Die Palliativ Care der Spreewaldklinik Lübben und des Achenbach-Krankenhauses Königs Wusterhausen verfüge über ein vielfältiges Leistungsspektrum an Behandlungen, Untersuchungen und Begleitungsmöglichkeiten für Menschen mit weit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankungen. »Das Wichtigste beim Umgang mit Patienten ist Ehrlichkeit. Wir sagen niemandem: ›Wir können nichts mehr für Sie tun‹. Denn man kann immer noch etwas für den anderen leisten«, sagt Chefärztin Dr. Chris Neiße, die seit zehn Jahren das Palliativmedizin-Zentrum der Spreewaldklinik Lübben und des Achenbach-Krankenhauses leite. Das Palliativ-Team nutze alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um die körperlichen, seelischen, sozialen oder auch spirituellen Beschwerden der Patienten zu lindern und ihnen auf diese Weise so viel Lebensqualität wie möglich zu schenken.

Kompetente und erfahrene Referentin

Die Chefärztin werde am 6. September mit ihrer Kompetenz und ihrem Erfahrungsschatz als Referentin beim Auftakt der neuen Patienten-Veranstaltungsreihe des Klinikum Dahme-Spreewald unter dem Titel »Was tun, wenn das Leben endlich wird?« einen Vortrag halten und danach für Fragen zur Verfügung stehen. Die Fachärztin für Anästhesiologie sei nicht nur auf Palliativmedizin spezialisiert, sondern trage auch die Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie und Notfallmedizin. Darüber hinaus sei Dr. Chris Neiße als Beraterin für Ethik im Gesundheitswesen tätig. Die gebürtige Luckauerin habe in Berlin und Dresden studiert und engagiere sich seit dem Jahr 2011 am Klinikum Dahme-Spreewald. Zusätzlich sei sie als SAPV-Ärztin auch ambulant bei der Versorgung der Palliativpatienten tätig, wenn diese zu Hause verbleiben möchten und versorge ihre Patienten auch im Hospiz Luckau.

Öffentlicher Vortrag beleuchtet das Thema vielschichtig

In ihrem Vortrag werde Dr. Chris Neiße unter anderem darauf eingehen, was Palliativmedizin auszeichne, welche Fachkräfte in diesem Bereich tätig seien, was stationär geleistet werden könne und was unter dem Begriff »Spezialisierte ambulante Palliativversorgung« (SAPV) zu verstehen sei. Darüber hinaus kläre die Medizinerin über Unterschiede und Gemeinsamkeiten eines Hospizes und eines ambulanten Hospizdienstes auf. Der Vortrag, der um 17.30 Uhr im Raum Lubin direkt in der Spreewaldklinik Lübben beginne, richtee sich an Patienten sowie deren Angehörige. Die Teilnahme sei kostenfrei. Eine Voranmeldung sei nicht notwendig.

Aufklärung und Rat für Betroffene und Angehörige

Der Vortrag zur Palliativmedizin sei der erste in einer Reihe von Informationsveranstaltungen mit denen das Klinikum Dahme-Spreewald den Patienten besondere und bedeutungsvolle Behandlungsoptionen näherbringen und alltägliche Fragen beantworten will. Mit den öffentlichen und kostenfreien Veranstaltungen, bei der Experten des Klinikums als Referierende und Gesprächspartner zur Verfügung stehen, leiste das Klinikum einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und Beratung von Betroffenen und deren Angehörigen.

Am 14.September würden die Patienten-Veranstaltungen mit einem Kreißsaal-Infoabend und einer Entdeckertour durch den Kreißsaal ihre Fortsetzung finden. Am 20. September stehe der Vortrag »SOS – Wenn der Bauch schmerzt« mit Dipl.-Med. Andrea Kühne, Chefärztin der Inneren Medizin der Spreewaldklinik, auf dem Programm. Weitere Themen seien in Planung.

Über das Klinikum Dahme-Spreewald

Unter dem Dach des Klinikum Dahme-Spreewald vereinen sich die beiden Traditions-Häuser Spreewaldklinik Lübben und das Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen. Die beiden Krankenhäuser würden jährlich mehr als 25.000 stationäre und mehr als 60.000 ambulante Patienten versorgen. Dafür würden in den beiden Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung insgesamt 448 Betten in neun Fachbereichen zur Verfügung stehen.


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