Sanierung der Poliklinik Lübben
Mit der Modernisierung werden laut Seidemann zum einen die Energieeffizienz und Gebäudesicherheit erhöht. Zum anderen sorge die Sanierung auch für noch mehr Patientenkomfort und bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden. Der Kreistag hatte Seidemann zufolge im Juni vergangenen Jahres mehrheitlich für die finanzielle Unterstützung des Vorhabens durch den Landkreis Dahme-Spreewald in Höhe von insgesamt 500.000 Euro gestimmt.
Investition in zukunftssichere und zeitgemäße Versorgung
»Die Sanierung ist eine Investition in eine zukunftssichere und zeitgemäße ambulante Versorgung der Menschen in Lübben und Umgebung«, betont André Jasper, Geschäftsführer des Klinikum Dahme-Spreewald und erklärt: »Die Modernisierung des Hauses ist dringend nötig. Denn die Technik im Gebäude stammt teilweise noch aus den 60er-Jahren und entspricht damit nicht mehr den heutigen Anforderungen.«
Mit der umfangreichen Modernisierung investiere der Gesundheitsdienstleister in diesem ersten Schritt vor allem in die Energieeffizienz des Gebäudes. Durch den Austausch von mehreren Holzkastenfenstern gegen Kunststofffenster mit Isolierverglasung könnten künftig Energiekosten eingespart werden. Außerdem würden im Haus einheitliche, rauchdicht-schließende Brandschutztüren eingebaut werden. Die Fassade des Hauses bekomme durch Ausbesserungen eine Schönheitskur.
Neues Wegeleitsystem für Patienten
»Damit unsere Patienten künftig noch leichter den Weg zu unseren Praxen finden und sich im Haus besser orientieren können, installieren wir im Zuge der Sanierungsarbeiten auch ein vollkommen neues Wegeleitsystem mit einem frischen Farbkonzept für die Wände«, sagt André Jasper. Außerdem werde eine der Patiententoiletten im Erdgeschoss komplett saniert.
Ein weiterer wichtiger Teil der Modernisierung sei die Erneuerung des Wasserleitungssystems. »Die gesamte Trink- und Schmutzwasserinstallation des Gebäudes entspricht nicht dem aktuellen Stand der Technik und wird deshalb erneuert. Außerdem ist die technische Isolierung veraltet. Mit dem neuen Leitungssystem erhöhen wir nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Hygiene im Gebäude«, erklärt der Geschäftsführer. Neben den Wasserleitungen würden auch die Elektro- und Beleuchtungsanlagen auf den neusten Stand gebracht werden.
Investition in stabile ambulante Versorgung
»Wir sind dankbar dafür, dass der Kreistag hinter der Modernisierung der ehemaligen Poliklinik steht und das Projekt mit finanzieller Unterstützung durch den Landkreis in die Tat umgesetzt werden kann«, unterstreicht Geschäftsführer André Jasper.
Zugang über die Straßenseite
Während der Bauarbeiten komme es für Patienten zu kleineren Einschränkungen. Da das Treppenhaus am Haupteingang voraussichtlich bis zum 6. März gesperrt werde, sei ein Zugang nur noch von der Straßenseite möglich. Die Praxen seien über den Flur der Gynäkologie beziehungsweise über das Treppenhaus am Aufzug und über den Flur der HNO-Praxis erreichbar.