

Im anschließenden Gespräch mit Filmemacher Wolfgang Albus und Ralf Donat von der Heinz Sielmann Stiftung gehe es um die Entwicklungsmöglichkeiten der Bergbaufolgelandschaft in der Niederlausitz. Die Veranstaltung sei kostenlos.
Der Film »Unruhe am Ostsee«
Abrutschungen sicher geglaubter Uferbereiche, weitläufige Erosionen und die Verzögerung der Flutung würden die Hoffnungen der Anwohner auf eine geplante Fertigstellung des Cottbuser Ostsees bis 2025 schmälern. Die Befürchtung, dass aus dem geplanten Naherholungsgebiet ein »Industriesee« werden könnte, werde durch Pläne des Bergbau- und Sanierungsunternehmen LEAG weiter angeheizt. Ufer- und Seefläche soll für die Errichtung von Windkraft- und Solaranlagen genutzt werden. Welche Pläne und Visionen für den Cottbuser Ostsee haben unter diesen Umständen noch Bestand? Sind Naturschutz, nachhaltiger Tourismus und »grüne« Energie miteinander verknüpfbar?
Im Rahmen der diesjährigen Ökofilmtour widme sich die Heinz Sielmann Stiftung einem Thema, das vielen Menschen in der Region noch immer auf der Seele brenne. »30 Jahre nach dem Ende des Kohleabbaus gibt es viele Fragen und Unsicherheiten in der Bevölkerung. Auch für unsere Arbeit im Naturschutz spielen die natürliche Entwicklung und die geplanten Sanierungsarbeiten der Bergbaufolgelandschaft eine enorme Rolle«, sagt Ralf Donat, Leiter von Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen.
19. Ökofilmtour – Unterstützer
Die Ökofilmtour 2024 werde unter anderem vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK), von der Stiftung NaturSchutzFonds, der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung sowie dem Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt.