

Bereits am Freitag, 7. März, sei Bürgermeister Jens Richter von 10 Uhr bis 12 Uhr auf dem Lübbener Wochenmarkt unterwegs und lade insbesondere die Frauen der Stadt ein, ins Gespräch zu kommen. Das Format »Lübbener Marktplatzgespräch« biete Bürgern die Möglichkeit, mit der Verwaltung in den Austausch zu gehen und ihre Themen zu platzieren.
Das Museum Schloss Lübben lade am Mittwoch, 19. März, um 15 Uhr zum Vortrag über die Künstlerin Marie Elisabeth Moritz (1860-1925) in den Wappensaal ein. Am 19. März jährt sich ihr Todestag zum 100. Mal. Marie Moritz war eine Lübbener Künstlerin, die in den 1870er-Jahren nach Berlin ging, um in verschiedenen Ateliers Malerei zu studieren. Sie unternahm Reisen an die Nordsee, durch Pommern, Italien, ins Riesengebirge und schuf vor allem Landschaftsgemälde - auch vom Spreewald. Letztendlich ließ sie sich als Kunstmalerin in Friedenau nieder, das damals noch vor Berlin lag und als avantgardistischer Künstlerort und »Denklabor« galt, wo unter anderem Max Bruch, Kurt Tucholsky, Rosa Luxemburg, August Bebel und Kurt Kautsky lebten. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie eine Zeit lang mit Mal- und Zeichenunterricht. Im Alter litt Moritz zunehmend an einer Sehschwäche bis zur fast völligen Erblindung, was sie allerdings nicht vom Malen abhielt. Der Vortrag wird ihr Leben und Werk anhand von Originalgemälden beleuchten.
Anschließend an den Vortrag gebe es die Möglichkeit, sich kreativ dem Schaffen von Marie Moritz zu nähern. Unter der Leitung von Sandra Graf könnten Filz-Landschaften gestaltet werden. Zum Workshop werde um Anmeldung per E-Mail an museum@luebben.de oder per Telefon (03546) 187478 gebeten. Der Kunstworkshop sei Teil des Projektes »Entgegen der Fließrichtung« des Fördervereins des Museums und werde im Auftrag des MWFK des Landes Brandenburg mit Mitteln der BKM gefördert.