Fördermittel für Stadtentwicklung in Lübben

Bund und Land würden aus den neuen Programmen »Wachstum und nachhaltige Erneuerung« und »Lebendige Zentren« Geld unter anderem für die Verbesserung des Bahnhofsumfeldes sowie für Geh- und Radwege zur Verfügung stellen.

Rainer Genilke: »Ich freue mich, der Stadt Lübben weitere Fördermittel für die Fortsetzung der Stadtsanierung überbringen zu können. Die Stadt hat sich auch dank der umfangreichen Fördermittel aus der Städtebauförderung und dem Engagement der Menschen vor Ort zu einem Highlight im Spreewald entwickelt. Lübben stellt die Verbindung zwischen Ober- und Unterspreewald dar und bietet viele Möglichkeit für Naturerlebnisse und Erholung. Die Menschen leben gerne hier und zahlreiche Gäste besuchen die Stadt um die sanierte Altstadt zu erkunden. Viele Einzeldenkmale, wie das Schlossensemble und das Amtsgericht erstrahlen im neuen Glanz. Aber auch der Marktplatz, der neu gestaltete Schlossvorplatz und viele kleine und größere Straßen wurden saniert.«

Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Lübben (Spreewald), Peter Schneider, begrüßte Minister Rainer Genilke und freute sich über die Fördermittel, teilt Mareike Bretterbauer aus der Stadtverwaltung Lübben mit. Die Mittel aus der Städtebauförderung würden sich auf die Programme »Lebendige Zentren« (700.000 Euro) sowie »Wachstum und nachhaltige Erneuerung« (150.000 Euro) aufteilen.

Mit der finanziellen Unterstützung aus dem Programm »Lebendige Zentren« sollen in den kommenden Jahren der 2. Bauabschnitt der Mobilitätsachse, welcher durch den Hain verläuft, sowie die Fertigstellung des Vordaches zum Bahnhofsgebäude (Haupteingang) realisiert werden.

Die Mittel aus dem Programm »Wachstum und nachhaltige Erneuerung« würden in den Lübbener Norden fließen. Unter anderem sollen diese für die Errichtung eines Integrationsspielplatzes in der Heinrich-Heine-Straße eingesetzt werden, welcher im kommenden Jahr mit einem Ideenwettbewerb starten soll. Der überreichte Fördermittelscheck vom Bund und dem Land Brandenburg mache zwei Drittel der Summe aus, welche zur Umsetzung der Programme zur Verfügung stehe. Das verbleibende Drittel werde als kommunaler Eigenanteil von der Stadt Lübben erbracht. Die aus dem Bescheid zur Verfügung stehenden Mittel würden somit 1.050.000 Euro betragen.

Laut dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg hat Lübben bisher 31,2 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung/Stadterneuerung erhalten. Im Rahmen der Wohnraumförderung seien rund 22 Millionen Euro für Wohnungen bewilligt worden.