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Dahme-Spreewald ruft zum Stadtradeln auf

Lübben. Schon zum siebten Mal beteiligt sich der Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) an der bundesweiten Aktion »Stadtradeln« - diesmal gemeinsam mit den Kommunen Eichwalde, Heidesee, Königs Wusterhausen, Lübben, Luckau, Mittenwalde, Schönefeld, Schulzendorf, Wildau und Zeuthen, teilt Janet Grund aus der Landkreisverwaltung mit.

LDS-Umweltdezernentin Heike Zettwitz hofft auf viele Teilnehmer am »Stadtradeln«.

LDS-Umweltdezernentin Heike Zettwitz hofft auf viele Teilnehmer am »Stadtradeln«.

Bild: LDS/Marie-Luise Schmidt

Vom 9. bis zum 29. September könnten alle Bürger im Landkreis Dahme-Spreewald für den Klimaschutz und zur Förderung des Radverkehrs in die Pedale treten.

Den Auftakt zu der Aktion im Landkreis bilde am Samstag, 9. September, eine gemeinsame Radtour rund um Wildau (20 Kilometer), die um 10 Uhr am S-Bahnhof Wildau (Ausgang zur Seite der Technischen Hochschule) aus starte. Die Radtour führe nach Niederlehme, Senzig, Zeesen und Königs Wusterhausen und zurück nach Wildau. LDS-Umweltdezernentin Heike Zettwitz, Wildaus Bürgermeister Frank Nerlich und Radverkehrsprofessor der TH Wildau Christian Rudolph würden gemeinsam am Samstag in die Pedalen treten. »Wir möchten mit dieser Aktion ein Zeichen im Landkreis Dahme-Spreewald setzen und das Radfahren fördern. Die Bedeutung des Fahrrades nimmt von Jahr zu Jahr zu. Sichere Radverkehrsführungen und eine gute Radverkehrsinfrastruktur sind einer unserer zentralen Anliegen. Uns erreichen viele Hinweise zu Schwachstellen an Radwegen im Landkreis. Diese nehmen wir natürlich auf und berücksichtigen sie in der Planung«, sagt Heike Zettwitz.

Nach dem Motto »jeder Kilometer zählt« gehe es darum, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zu fahren und das Auto stehen zu lassen. Es würden alle mit dem Fahrrad gefahrenen Kilometer zählen - ob auf dem Weg zur Arbeit, als Freizeitbetätigung und auch die im Urlaub geradelten Kilometer, sofern diese im oben genanntem Zeitraum geradelt wurden, heißt es.

Seien bei der ersten Teilnahme des Landkreises an dieser Aktion im Jahr 2017 bereits 12.758 Kilometer geradelt worden, seien es im Jahr 2022 bereits 244.050 Kilometer gewesen. Die Organisatoren hoffen laut Grund auf eine weitere Zunahme an geradelten Kilometern durch noch mehr Teilnehmer an der Aktion.

Neben dem Spaß am Fahrradfahren zähle insbesondere die CO2-Einsparung durch weniger Fahrten mit dem Kfz. Auch sollten mit dieser Aktion Impulse gesetzt werden, um zum Beispiel Alltagswege zu überdenken oder sich mit dem Fahrradfahren neu anzufreunden.

Jeder der mitmachen will, könne sich ab sofort »H I E R« registrieren.

Es sei ein Teamwettbewerb, das heißt, jeder sei aufgerufen, Mitradler zu suchen und ein Team zu bilden. Das könnten zum Beispiel Familienmitglieder, Arbeitskollegen oder Freunde sein. Die Anzahl der Teammitglieder sei variabel.

Die gefahrenen Kilometer seien von jedem Radler online in den Radelkalender einzutragen.

Rund 2.800 Kommunen in ganz Deutschland hätten bisher 198.652.738 Fahrradkilometer gesammelt, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und letztlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben. Kommunalpolitiker als die lokalen Entscheider in Sachen Radverkehr könnten »erfahren«, was es bedeute, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein, um anschließend Verbesserungsmaßnahmen anzustoßen beziehungsweise umzusetzen.

Am Ende würden die fahrradaktivste Kommune und das fahrradaktivste Kommunalparlament gekürt werden. Ende August hätten sich bereits mehr als 1.008.474 Radfahrer bundesweit registriert. Bislang seien bundesweit mehr 32.000 Tonnen CO2 eingespart worden.


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