Buntes Osterfest auf der Schlossinsel
Am Karsamstag, 30. März, könnten sich Gäste und Einheimische in Lübben zwischen touristischem Zentrum, Fährhafen und Museum Schloss Lübben darauf einstimmen – mit vielen Spreewälder Traditionen, Bastel- und Geschenkangeboten und natürlich einer Kahnfahrt.
Bereits ab 10 Uhr beziehungsweise 11 Uhr (Museum) könnten Besucher kleine Kunstwerke und Geschenke kreieren, darunter Ostereier mit der beliebten sorbischen Wachsreserve- oder Bossiertechnik sowie mit einer interessanten Perforationstechnik. Herrlich gemütlich lassen sich in der Vorlese-Nische lustige Ostergeschichten entdecken. Dazu gibt es laut Nitsche an beiden Orten einen kleinen Ostermarkt, unter anderem mit Marmeladen, Honig, Holz-Artikeln, Häkelarbeiten, Spreewald-Keramik und Gehänge für den Osterstrauß. Außerdem werde im Touristischen Zentrum ein modernes Spinnrad vorgeführt. Im Museum erklinge Live-Musik vom großen Flügel im Wappensaal.
Vor dem Touristischen Zentrum laden die Lutki, die Kinder der Kita »Spreewald« in sorbischer/wendischer Tracht, zum Waleien ein: Auf einer langen Sandbahn werden Ostereier hinuntergekullert, möglichst so, dass ein anderes Ei getroffen wird – das darf man dann nämlich behalten. Der Spreewälder Storchenvater lädt zu einem Osterspaziergang ein, auf dem Frühblüher entdeckt und Tiere beobachtet werden können. Die Schlossinsel mit ihren vielen Tobe- und Erkundungsmöglichkeiten für Kinder werde sich in zauberhaftem Frühlingsgrün präsentieren.
Gegen 11 Uhr finde am Hafen 1 auf der Schlossinsel die traditionelle Rudel- und Paddelübergabe statt: Die Goyatzer Blasmusikanten kommen mit den Lutki-Trachtenkindern übers Wasser herangefahren, um gemeinsam mit Touristikern und Gästen die Kahnfahr- und Paddelsaison 2024 zu eröffnen. Viele sorbische/wendische Festtagstrachten werden zu sehen sein und ihre Trägerinnen stehen für Erinnerungsfotos gern bereit.
Im Anschluss gebe es bis 12.30 Uhr Schleusen-Kahnfahrten zum Saisonstart-Preis von zehn Euro. Es gehe hinaus auf das Wasser der Spree durch Lübben und, wenn schon möglich, auch durch die neue Schleuse auf die lauschige Tour durch den Lübbener Hain. Für das leibliche Wohl sei mit kleinen Leckereien am Hafen und im Museum gesorgt. Im Museum werden traditionell selbst gebackene Kuchen und Häppchen gereicht.
Der Eintritt an allen Orten ist laut Peggy Nitsche frei. Der Besuch der Sonder- und Dauerausstellung im Museum sei an diesem Tag ebenfalls kostenfrei.
Außerdem habe das Museum am Ostermontag, 1. April, von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, und ab 14 Uhr könnten alle Radfahrfans an einer geführten Tour »Rund um Lübben« (acht Kilometer) teilnehmen. Treffpunkt sei der Spreewald-Service Lübben.
• Mehr touristische Informationen unter www.luebben.de/tourismus