Lübbener Markt aus der Vogelperspektive mit dem Rathaus rechts.
Bild: Archiv/sts
Die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Blota) habe sich auf den Weg gemacht und die kommunale Wärmeplanung aktiv angeschoben. Ende 2023 sei der Auftrag an das Berliner Fachbüro con energy consult gmbh vergeben worden. Die Ingenieure erarbeiten laut Möbes die Wärmeplanung mit strategisch wichtigen Partnern, wie zum Beispiel der Stadt- und Überlandwerke GmbH Lübben, dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung Lübben (Spreewald), der Lübbener Wohnungsbau GmbH und der Genossenschaftliche Wohngemeinschaft Lübben eG. Dabei verschaffe sich das Projektteam einen Überblick über die Ausgangslage und nehme den IST-Zustand auf. Parallel hierzu würden Potenziale für eine zukünftige Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien analysiert werden. Am 2. Februar habe ein Stakeholder-Workshop stattgefunden. Vertreter aus Gewerbe und Landwirtschaft haben Laut Möbes gemeinsam mit den Stadtwerken und dem Projektteam Möglichkeiten besprochen, ihre Abwärme und Wärmequellen in die Wärmeversorgung von Lübben einzubinden.
Je breiter Lübben in der Versorgung aufgestellt sei, umso besser werde die zukünftige Wärmeversorgung gewährleistet. Die Erarbeitung der Wärmeplanung sei ein aufwendiger Prozess, bei dem gegen Ende August ein digitaler Zwilling (Wärmeplan von Lübben) vorliegen werde. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten des Bundes, sei die Finanzierung der Wärmeplanung gesichert. Durch die frühzeitige Antragstellung wurde Möbes zufolge eine 100-Prozent-Förderung von der Nationalen Klimaschutzinitiative bewilligt. So könne die Wärmeplanung ohne zusätzliche Mittel aus dem städtischen Haushalt finanziert werden.
Die Stadt Lübben (Spreewald)/Lubin (Blota) lade alle Bürger zum Bürgerdialog ein, um über die Hintergründe, Abläufe und den Zeitrahmen der Wärmeplanung zu informieren. Dieser finde am Dienstag, 27. Februar, um 17.30 Uhr im Rathaus, Sitzungssaal 325, statt. Selbstverständlich könnten auch Fragen zum Thema gestellt werden. Der Bürgerdialog werde durch die Verbraucherzentrale unterstützt. Das Team der Energieberatung gebe Tipps zum Energiesparen in den eigenen vier Wänden.
Das Projekt werde zu 100 Prozent von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
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