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Stadtwerke wollen in die Luft gehen

Der Sängerfestverein wurde Brandenburger Verein des Jahres, die Entscheidung zum Bau der Stadthalle ist gefallen, die Rückkehrer-Initiative arbeitet erfolgreich, die Berliner Straße ist zur ansehenswerten Einkaufsstraße geworden, die Leipziger soll folgen, die Außensaune an der Schwimmhalle wird im Januar übergeben, zahlreiche Ehrenamtler sorgen für Attraktivität: Finsterwalde bleibt lebendig und wird attraktiver, resümierte Bürgermeister Jörg Gampe beim Jahresabschlussempfang der Stadt Finsterwalde mit den Stadtwerken und der Wohnungsgesellschaft mbH der Stadt.

Im Mittelpunkt des Dankeschön-Abends mit vielen geladenen Gästen aus Politik, Kultur, Bildung und Wirtschaft, unter ihnen auch der Partnerschaftsverein aus Montataire mit Bürgermeister Jean-Pierre Bosino und Michel Ringenbach vom Partnerschaftsverein, stand die Ehrung mit der Louise-Schiller-Medaille 2016 als Ehrenbürgermedaille der Stadt Finsterwalde. Stadtverordnetenvorsteher Andreas Holfeld und Bürgermeister Jörg Gampe konnten diesmal Radsporttrainer und -funktionär Dieter Pätzold und Hans-Dieter Unkenstein, der die Finsterwalder Feuerwehr über sechzig Jahre und heute das Feuerwehrmuseum geprägt hat. Beide, so Laudator Andreas Holfeld, haben Finsterwalde weit über die Region hinaus in ihren Tätigkeitsfeldern bekannt gemacht. Die Freude über die öffentliche Anerkennung verbinden beide mit dem Dank an viele Mitstreiter. Der Finsterwalder Sängerfestverein mit Katrin Gröbe als Vorsitzender wurde unlängst vom Ostdeutschen Sparkassenverband und der Zeitschrift Super-Illu zum Brandenburger Verein des Jahres 2016 gewählt.   Zuversichtlich schaue man auf den 2. Bauabschnitt der Berliner Straße zur weiteren Innenstadtbelebung. In Bewegung kommen soll der durch Bürgerentscheid beschlossene Bau der Stadthalle, wenn die Rücknahme der Klage gegen den Bau durch den SPD-Ortsverein rechtlich vollzogen sei. Die Stadtwerke GmbH „wollen 2017 mit Wlan-Netz auf Glasfaser-Basis in die Luft gehen“, kündigte Geschäftsführer Andy Hoffmann an und machte erst einmal Lust auf die neue Schwimmhallen-Außensauna. Geschäftsführer René Junker konnte für die Wohnungsgesellschaft stolz vermelden, dass man mit einem Wohnungsleerstand von weniger als vier Prozent in Brandenburg vorbildlich sei. Nach einem Neubauprojekt mit gehobenen Standard in der Innenstadt soll das Wohnen in Finsterwalde weiter attraktiver gemacht werden.                                    (Jürgen Weser)


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