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Reporter auf Adventsvisite

Advent ohne Plätzchen? »Geht gar nicht«, meint Finnia Steinhaus (14), die schon als Vierjährige ihren ersten Teig angerührt haben soll.
Saison in der heimischen »Bachstube« bei der Familie Steinhaus in Prösen. Finnia wird dabei von ihrer Mutti fleißig unterstützt (v.l). Das Talent zum Backen soll die Gymnasiastin von ihrer Oma aus Elsterwerda geerbt haben, ist Dana Steinhaus sicher. Foto: wit

Saison in der heimischen »Bachstube« bei der Familie Steinhaus in Prösen. Finnia wird dabei von ihrer Mutti fleißig unterstützt (v.l). Das Talent zum Backen soll die Gymnasiastin von ihrer Oma aus Elsterwerda geerbt haben, ist Dana Steinhaus sicher. Foto: wit

Und alles zu einer Zeit, als die heutige Elsterschloss-Gymnasiastin gerade mal so auf Omas Küchenstuhl krabbeln konnte. Inzwischen geht ihr das Teigkneten schon recht locker von der Hand, wie der WochenKurier bei seiner jüngsten »Weihnachtsvisite« vor Ort feststellen konnte. Kein zufälliger Besuch, schließlich gehört Finnia irgendwie längst zu unseren ehrenamtlichen »Weihnachtswichteln« mit Stift und Kamera. Seit die junge Dame lesen und schreiben kann, schickt sie der Redaktion nämlich Familienrezepte, die wir unseren Leserinnen und Lesern in der Adventszeit immer gern und regelmäßig zu Verfügung stellen. Längst ist aus dem anfänglichen Naschen bei Oma Monika aus Prösen und Oma Ilona aus Elsterwerda ein kleines Hobby geworden. Aber auch eine Freizeitbeschäftigung, die sie seit geraumer Zeit sogar mit ihrer Freundin Florentine Redlich aus Schraden teilen kann. Die Mutter dazu: »Die zwei tauschen sich regelmäßig aus. Aber noch regelmäßiger werden die leckeren Eigenkreationen natürlich verkostet. Was dann davon noch übrig bleibt, so etwa fünf bis sechs Schüsseln, geht als Weihnachtsgeschenk an die Verwandtschaft«, freut sich Dana Steinhaus, die selbst in einer Bäckerei hinter dem Verkaufstresen steht. Erst wenn im heimischen Herd Platz für den Braten benötigt wird, ist für Finnia die »Saison« der Butterplätzchen, Zimthörnchen oder Vanillegipfel beendet - dann ist Weihnachten. »Ich werde dann wieder fleißig Akkordeon spielen und üben, hoffentlich bald wieder zum Tanzen gehen dürfen und als Spielerin meine Handballmannschaft beim ESV 94 unterstützen. Derzeit geht das ja wieder mal nicht«, so Finnia. Und nach ihren Weihnachtswünschen befragt antwortete die Teenagerin: »Nicht unbedingt Geschenke, die man unter dem Baum findet. Mein allergrößter Weihnachtswunsch ist, dass Corona möglichst bald verschwindet.« Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Das gesamte WoKu-Team wünscht Finnia aber trotzdem auch jede Menge toller Weihnachtsgeschenke, im kommenden Jahr viele neue Backideen und eine gesundes 2022.


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