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Nathalie Hoyer erneut Siegerin beim „Finsterwalder Sänger“

Nathalie Hoyer aus Mainz siegt erneut nach 2017 im Wettbewerb „Finsterwalder Sänger“. Die Ausnahmekünstlerin Jocelyn B. Smith begeisterte ihr Publikum beim Abschlusskonzert in der Aula des Sängerstadtgymnasiums.

Wenn Jocelyn B. Smith singt, legt sich ihre Stimme wie Samt um den Zuhörer. Sie klingt mal leise und zärtlich, dann wieder kräftig und strahlend. Diese Stimme, die ihre Wurzeln im Gospel hat und mühelos über vier Oktaven hinweg Genregrenzen durchbrechen kann, fasziniert das Publikum vom ersten Ton an. Seit über 30 Jahren lebt die gebürtige New Yorkerin in ihrer Wahlheimat Berlin. Zum Abschluss des Internationalen Wettbewerbs im Jazz- und Popgesang um den „Finsterwalder Sänger“ begeisterte sie jetzt in der Aula des Sängerstadt-Gymnasiums. Mitsingen und Mitklatschen Auf der Bühne präsentierte sie zusammen mit ihrem Wegbegleiter und Musikinstrumentalisten Volker Schlott Titel ihres aktuellen Albums „Shine Ur Light“ und animierte das Publikum immer wieder erfolgreich zum Mitsingen und Mitklatschen. Die Ausnahmekünstlerin, die im vergangenen Jahr für ihr soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht bekam, agierte in Finsterwalde aber nicht nur selbst auf der Bühne, sondern mischte auch in der Wettbewerbsjury (neben rbb-Kulturradio-Moderator Ulf Drechsel, der Berliner Sängerin Katie La Voix und Musikschulleiter Chris Poller) mit, die am Ende über die Preisvergabe entschied. Solopreis an Nathalie Hoyer Die Gewinnerin 2019 des Solopreises beim „Finsterwalder Sänger“ heißt einmal mehr Nathalie Hoyer. Sie setzte sich beim internationalen Wettbewerb im Jazz- und Popgesang gegen starke Konkurrenz aus dem In- und Ausland durch. Die freiberufliche Sängerin aus Mainz überzeugte erneut die Jury. Die Plätze zwei und drei belegten die russische Sängerin Taisiia Chernyshova aus Köln und die Moskauer Sängerin Daniela Hertje, die heute in Leipzig lebt. Darüber hinaus ersangen sich Solopreisträgerin Nathalie Hoyer und Nina Berck aus Cottbus lukrative Konzerteinladungen der Stiftung Kulturfeste im Land Brandenburg e.V.. Teilnehmer auch aus Dänemark und Kamerun Zum neunten Mal seit 2002 hatte die Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ gemeinsam mit dem Kreiskulturamt internationale Gesangstalente zum Wettbewerb in den Landkreis Elbe-Elster am 9. und 10. November eingeladen. Das Geldinstitut unterstützte das Vorhaben allein mit 15.000 Euro. Darüber hinaus trugen weitere Partner aus Brandenburg und der Region zum Gelingen des internationalen Wettbewerbs bei. Teilnehmer aus Dänemark, Deutschland, Kamerun, Litauen und Russland waren daraufhin angereist und erlebten zusammen mit den Finsterwaldern ein intensives Festivalwochenende im Zentrum der Sängerstadt. Wer wollte, konnte auch außerhalb des Contests den jungen Musikern bei einer Kneipentour in der Sängerstadt zuhören. Förderpreis für Dustin Radehaus Das Talent junger Sänger zu entdecken und zu fördern ist eine Aufgabe, der sich der Landkreis zusammen mit seinen Partnern seit Jahren verschrieben hat. Dazu gehört auch die Unterstützung von Gesangstalenten aus der Region. Deshalb ist es gute Tradition, dem internationalen Gesangswettbewerb einen regionalen Wettstreit zur Seite zu stellen. Begabte Sängerinnen und Sänger aus dem Landkreis bekamen dort am 8. November ihre Auftrittschance. Über einen Förderpreis konnte sich Dustin Radehaus aus Rückersdorf als Sieger des regionalen Wettbewerbs freuen. Weitere Preise gingen an Alena Kühn aus Doberlug-Krichhain (Nachwuchspreis) und Romina Röck aus Bad Liebenwerda (Sonderpreis). Letzterer winkt ein Auftritt beim Fête de la Musique am 21. Juni 2020 in Berlin. Auf knapp 100 Bühnen und in vielen Straßen in der ganzen Stadt beteiligen sich Musiker an der Feier und bieten ihre Musik dar. (PM/Landkreis Elbe-Elster)


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