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Friedenstäubchen im gesamten Buch

Herzberg. Heimatkalenderpräsentation am 22. November im Bürgerzentrum

Kalendermann Christian Poser freut sich, dass er den neuen Heimatkalender vorstellen kann.

Kalendermann Christian Poser freut sich, dass er den neuen Heimatkalender vorstellen kann.

Bild: privat

Seit vielen Jahren wird im November der Heimatkalender für die Region Herzberg sehnlichst erwartet. So auch 2022. »Friedenstäubchen durchziehen das gesamte Buch. Es ist der erste Heimatkalender, den wir in einer Zeit gestalten, in der wir mit einem Krieg konfrontiert werden«, sagt Kalenderfrau Stephanie Kammer, die gemeinsam mit Christian Poser das Projekt stemmt. Auch für das neue Exemplar gab es viel zu viele Texte, einige wurden sogar zurückgestellt. Der Leser darf sich auf das Kalendarium freuen - es beinhaltet Zitate vieler Menschen. »Für den Rest bemühen wir uns, eine Mischung aus Gegenwart und Geschichte zu gestalten«, verrät Christian Poser. Interessantes ist vom Herzberger Westbahnhof zu lesen, Hilmar Pabst schrieb es auf und erzählt auch vom Kriegsende in Kaxdorf. Oder es sind Seiten aus dem Jetzt gestaltet, die Kulturelles von jungen Gesichtern aufzeigen. Links im Blatt gibt es nun Zusatzinfos als Leserservice.

In letzter Zeit wurde Grochwitz zu wenig beleuchtet. Das ändert Dr. Peter Müller, der dort geboren ist. Stine Lehmann berichtet von einer Kaufmannsfamilie aus Schlesien. Es war ihre Facharbeit in Geschichte. »Wir freuen uns, wenn sich junge Menschen damit auseinandersetzen und diese Arbeiten nicht nur in der Schublade landen, sondern nun im Heimatkalender«, erzählt Stephanie Kammer. Das zweite Beispiel zeigt Schülerin Miriam Höse, die im Kreisarchiv forschte und von der Altarumgestaltung der Falkenberger Jesus-Christus-Kirche schreibt. Andere Zeilen zeigen, dass die Menschen gesellig beim Boßeln in Polzen unterwegs sind, die Feuerwehr Herzberg startet die Initiative Lebensretter, um Nachwuchs zu suchen und Barbara Böning erzählt von den Erdmännchen im Tierpark. Dies spiegelt eine totale Vielfalt auf 216 Seiten wieder. Das »Heute« sind die Unterbrechungen der Geschichte mit Bildstrecken vom Tierparkfest und Artikeln. Die Rede ist auch vom Geheimbesuch des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke bei Günter Schulze in Herzberg. Strippenzieher dafür war Reinhard Straach. Thema der Lektüre ist der Großbrand in Kölsa/Rehfeld, die Zeilen kommen von Gerlinde Scholz. Der Heimatkalender wird am Dienstag, 22. November, 19.30 Uhr, im Bürgerzentrum Herzberg vorgestellt.


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