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Bunte Fassade am Rückersdorfer See

Als »Arbeitslohn« für die Malerei am Trafohäuschen gab es für die Sechsklässler 1.500 Euro von der »EnviaM«.Die kommen jetzt in die Klassenkasse . Foto: wit

Als »Arbeitslohn« für die Malerei am Trafohäuschen gab es für die Sechsklässler 1.500 Euro von der »EnviaM«.Die kommen jetzt in die Klassenkasse . Foto: wit

In den Metropolen des Landes hat die Graffiti-Szene nach wie vor mit einem angekratzten Image zu kämpfen, in Kleinstädten und Dörfern scheint dies anders zu sein. Hier lässt man sie einfach machen und stellt sogar Flächen zur Verfügung. Zu jenen »Grafitti-Verstehern« gehört seit Jahren auch das Energieunternehmen »EnviaM«, das seine alten und tristen Trafohäuschen damit etwas aufhübschen lässt. Was am Ende nicht nur etwas fürs Auge, auch gut für die Klassenkassen der Schulen ist. So finanziert das Unternehmen hin und wieder von Profis begleitete Workshops, in denen sich kreative Schülerinnen und Schüler künstlerisch mal so richtig ausprobieren dürfen. Letzte Woche waren die Sechstklässler der Grundschule Rückersdorf dran, die aus dem grauen »Stromkasten« am Tor zum Badesee eine kleine »Villa Kunterbunt« machen durften. Workshopleiter Ralf Hecht, »Farbküche & Freunde« aus Altenburg, dazu: »Die Kinder haben wirklich toll mitgemacht und das Ergebnis kann sich ja wohl sehen lassen«. Was auch der Sponsor des Unterrichtstages unter freiem Himmel so sah. »Mit Aktionen wie dieser wollen wir nicht nur unsere Landschaft etwas bunter machen, sondern die Kreativität und Talente junger Menschen fördern. Und kreativ sind die Rückersdorfer Kinder zweifellos«, so Hartmut Brand, Kommunalbetreuer der enviaM-Gruppe.


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