Seitenlogo
dda/pm

Weltpremiere auf dem FilmFestival Cottbus

Der neue "Polizeiruf 110: Hermann" des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) wird am Sonntag, 7. November, auf dem FilmFestival in Cottbus als Weltpremiere zu sehen sein. Bernd Buder, Programmdirektor des FilmFestival Cottbus, spricht im Anschluss an die Vorführung mit dem Regisseur Dror Zahavi und der Redakteurin Daria Moheb Zandi über den Film.
Am 30. Juni 2021 fiel die letzte Klappe für den neuen „Polizeiruf 110: Cottbus“ des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Michael Bäuml schrieb das Drehbuch, Dror Zahavi führte Regie. Die Dreharbeiten hatten Anfang Juni in Cottbus begonnen, weitere Drehorte waren Slubice, Frankfurt (Oder) und Berlin. Die Schauspieler: Orit Nahmias, Dov Glickman, Lucas Gregorowicz und Regisseur Dror Zahavi.Foto: rbb/ Maor Waisburd

Am 30. Juni 2021 fiel die letzte Klappe für den neuen „Polizeiruf 110: Cottbus“ des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Michael Bäuml schrieb das Drehbuch, Dror Zahavi führte Regie. Die Dreharbeiten hatten Anfang Juni in Cottbus begonnen, weitere Drehorte waren Slubice, Frankfurt (Oder) und Berlin. Die Schauspieler: Orit Nahmias, Dov Glickman, Lucas Gregorowicz und Regisseur Dror Zahavi.Foto: rbb/ Maor Waisburd

Im "Polizeiruf 110: Hermann" wird bei der Entsorgung von Bauschutt die Leiche der Bauingenieurin Daniela Nowak gefunden. Die Ermittlungen führen Kriminalhauptkommissar Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) nach Cottbus. Das Opfer arbeitete dort für Karl Winkler (Sven-Eric Bechtolf), der im Rahmen eines großen Bauprojekts einen ganzen Häuserblock saniert. Daniela Nowak war angeblich im Besitz von wichtigen Dokumenten im Zusammenhang mit einem Restitutionsanspruch. Zvi Spielmann (Dov Glickman) und seine Tochter Maya (Orit Nahmias) aus Israel streiten mit Elisabeth Behrend (Monika Lennartz) und ihrem Sohn Jakob (Heiko Raulin) um ein altes Haus in Cottbus. Beide Parteien behaupten die rechtmäßigen Besitzer zu sein. Für den Bauunternehmer Winkler ist der Baustopp aufgrund der ungeklärten Besitzverhältnisse eine Katastrophe. Er bangt mit jeder weiteren Verzögerung seines Bauvorhabens um die Gunst seiner Investoren. Adam Raczek muss herausfinden, was Daniela Nowak wusste und ob sie die Parteien gegeneinander ausgespielt hat. Aus dem Polizeipräsidium von Cottbus erhält Raczek für diese Ermittlung Unterstützung von seiner ehemaligen Kollegin Alexandra Luschke (Gisa Flake).

rbb-Redakteurin Daria Moheb Zandi: "Wir freuen uns, dass dieser besondere 'Polizeiruf 110' seine Premiere in der Stadt feiert, in der er entstanden ist. Das Thema Restitution ist mehr als 75 Jahre nach Kriegsende immer noch präsent und immer noch nicht abgeschlossen, wie dieser Film sehr anschaulich zeigt. Das FilmFestival Cottbus ist ein Ort der gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung. Die Premiere von 'Hermann' gehört genau hierher." "Wir sind überaus glücklich, dass wir in Partnerschaft mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg den ersten, vollständig in Cottbus gedrehten 'Polizeiruf 110' als Premiere in unserem Programm präsentieren dürfen", erklärt Andreas Stein, Geschäftsführer des Festivalveranstalters pool production GmbH. "Welcher Platz wäre für einen Cottbuser Polizeiruf auch besser geeignet als das Cottbuser FilmFestival und dass zur besten Krimizeit am Sonntagabend."

Der "Polizeiruf 110: Hermann" ist eine Produktion der Eikon Media GmbH im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg für Das Erste. Das Drehbuch stammt von Mike Bäuml. Regie führte Dror Zahavi. In weiteren Rollen sind Julius Feldmeier, Fritz Roth, Klaudiusz Kaufmann, Bernd Hoelscher, u. a. zu sehen.

Der Kinoabend findet wie das gesamte Festival als 3G-Veranstaltung statt. Das Publikum hat die Möglichkeit, sich ab 17.00 Uhr kostenlos vor Ort zu testen. Tickets gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse für 7,50 Euro.

Die 31. Ausgabe des FilmFestival in Cottbus wartet vom 2. bis 7. November mit 170 Filmen aus 40 (Ko-)Produktionsländern auf. Die Filme laufen erstmals in sieben Spielstätten und auf insgesamt zehn Leinwänden. Daneben gibt es digitales Kino im Stream, parallel zum Festival und verlängert bis zum 16. November. Traditionell bildet das Programm die Vielfalt des osteuropäischen Kinos ab – vom Arthauskino bis zum Blockbuster, vom Filmklassiker bis zum interaktiven Filmspiel. Aktuelle Informationen zum Festival sind unter  filmfestivalcottbus.de zu finden.


Weitere Nachrichten aus Cottbus
Meistgelesen